Kli­ma-Bewe­gung: Neu­bau­er weist Links­extre­mis­mus-Vor­wurf zurück

Ber­lin (dts Nach­rich­ten­agen­tur) – Kli­ma­ak­ti­vis­tin und „Fri­days for Future”-Vertreterin Lui­sa Neu­bau­er hat Vor­wür­fe aus dem Bun­des­in­nen­mi­nis­te­ri­um zurück­ge­wie­sen, wonach die Kli­ma­schutz­be­we­gung dro­he, von Links­extre­mis­ten unter­wan­dert zu wer­den. „Zunächst ein­mal ver­steht sich von selbst, dass wir als Fri­days For Future eine durch­weg demo­kra­ti­sche Bewe­gung sind”, sag­te sie dem TV-Sen­der „Welt”. „Wir wür­den an der Stel­le mal nach­fra­gen, was denn eigent­lich die Stra­te­gie der Innen­mi­nis­te­rin in die­sem Land ist, wenn es um die Kli­ma­kri­se geht”, so Neubauer. 

„Bis­her scheint es so, als wäre die ein­zi­ge Stra­te­gie der Innen­mi­nis­ter in Sachen Kli­ma­kri­se, die Kli­ma­be­we­gung zu kri­mi­na­li­sie­ren, statt die Kon­flik­te zu lösen – eine poli­ti­sche Stra­te­gie vor­zu­le­gen, was denn eigent­lich ihr Bei­trag ist.” Das Extrem­kli­ma sei längst auch eine Bedro­hung für die Inne­re Sicher­heit gewor­den. Dar­um küm­mer­ten sich die Innen­mi­nis­ter aus Bund und Län­dern aber nicht, so Neu­bau­er. „Es sind Kli­ma­ka­ta­stro­phen die mas­sivst die Inne­re Sicher­heit gefähr­den. Zuletzt sind in Nord­rhein-West­fa­len über vier­zig Men­schen an einem Kli­ma-Hoch­was­ser gestor­ben und das müss­te doch auch die gro­ße Prio­ri­tät der Innen­mi­nis­ter­kon­fe­renz in Deutsch­land sein, die Kli­ma­zie­le ein­zu­hal­ten, Men­schen zu sichern vor den Klimakatastrophen.”

Foto: Lui­sa Neu­bau­er bei Demo bei Lüt­zer­ath am 14.01.2023, über dts Nachrichtenagentur

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