Kran­ken­kas­sen sehen sich ab 2024 in finan­zi­el­ler Bedrängnis

Ber­lin (dts Nach­rich­ten­agen­tur) – Der Spit­zen­ver­band der gesetz­li­chen Kran­ken­kas­sen hat Bun­des­ge­sund­heits­mi­nis­ter Karl Lau­ter­bach (SPD) auf­ge­for­dert, die Finanz­la­ge der Kas­sen auch 2024 sicher­zu­stel­len. „Für 2023 konn­te in einer Mischung aus Son­der-Bun­des­zu­schuss, Abbau der letz­ten Reser­ven und Bei­trags­er­hö­hun­gen die Finanz­si­tua­ti­on noch prag­ma­tisch sta­bi­li­siert wer­den. Aber noch ein­mal schaf­fen wir das so nicht”, sag­te die Vor­stands­vor­sit­zen­de des GKV-Spit­zen­ver­bands, Doris Pfeif­fer, der „Rhei­ni­schen Post”. 

Den Kran­ken­kas­sen wür­de es gelin­gen, zu die­sem Jah­res­wech­sel ins­ge­samt unter dem vom Gesund­heits­mi­nis­te­ri­um genann­ten Bei­trags­an­stieg zu blei­ben. „Aber im Gesamt­durch­schnitt wird es einen leich­ten Anstieg der Zusatz­bei­trä­ge geben. Im nächs­ten Jahr ist die Poli­tik gefor­dert, Rah­men­be­din­gun­gen für eine mit­tel­fris­tig sta­bi­le Finan­zie­rung der gesetz­li­chen Kran­ken­ver­si­che­rung zu schaf­fen, die 90 Pro­zent der Bevöl­ke­rung ver­si­chert und ver­sorgt”, sag­te Pfeiffer.

Foto: Kran­ken­haus, über dts Nachrichtenagentur

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