Paki­stans frü­he­rer Macht­ha­ber Per­vez Mus­har­raf gestorben

Der frü­he­re paki­sta­ni­sche Macht­ha­ber Per­vez Mus­har­raf ist tot. Er starb nach län­ge­rer Krank­heit im Alter von 79 Jah­ren in einem Kran­ken­haus in Dubai, berich­tet der paki­sta­ni­sche Nach­rich­ten­sen­der „Geo News” unter Beru­fung auf die Fami­lie des Ex-Prä­si­den­ten. Mus­har­raf war von 2001 bis zu sei­nem Rück­tritt 2008 Prä­si­dent Pakistans. 

Die Macht hat­te der dama­li­ge Gene­ral im Jahr 1999 in einem Mili­tär­putsch über­nom­men. Sein Regie­rungs­stil galt als dik­ta­to­risch. Außen­po­li­tisch sorg­te er für eine Annä­he­rung an die USA. Auch für eini­ge Refor­men hat­te er inter­na­tio­nal Aner­ken­nung bekom­men. Nach sei­nem Rück­tritt im Jahr 2008 war er ins Exil nach Dubai gegan­gen. Zwi­schen­zeit­lich kehr­te er für kur­ze Zeit in sein Hei­mat­land zurück, ver­ließ die­ses aber wegen sei­ner Krank­heit spä­ter wie­der. Im Dezem­ber 2019 wur­de Mus­har­raf wegen Hoch­ver­rats durch ein Son­der­ge­richt in Islam­abad in Abwe­sen­heit zum Tode ver­ur­teilt – das Urteil wur­de aber spä­ter wie­der auf­ge­ho­ben. (dts Nachrichtenagentur)

Foto: Paki­stan, über dts Nachrichtenagentur

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