Sach­sen-Anhalt plant eige­nen Wind­park für Intel-Chipfabrik

Das Land Sach­sen-Anhalt erwägt den Bau eines Wind­parks für die geplan­te Intel-Chip­fa­brik in Mag­de­burg. Sol­che Anla­gen könn­ten den Indus­trie­park süd­lich der Lan­des­haupt­stadt mit eige­nem Strom ver­sor­gen, sag­te Minis­ter­prä­si­dent Rei­ner Hasel­off (CDU) dem „Spie­gel”. „Wir müs­sen sicher­stel­len, dass die Wett­be­werbs­fä­hig­keit und die Wert­schöp­fungs­ket­ten auch unab­hän­gig von Kri­sen und Krie­gen erhal­ten bleiben.” 

Die Idee ist offen­bar auch eine Reak­ti­on auf jüngs­te Kom­men­ta­re der Kon­zern­lei­tung. Laut Intel-Vor­stand Key­van Esfar­ja­ni hängt der Erfolg des Pro­jekts auch davon ab, ob man „im Ener­gie­be­reich noch unab­hän­gi­ger” wer­de. „Eine Chip­fa­brik mit Strom­prei­sen von 50 Cent ist defi­ni­tiv nicht wett­be­werbs­fä­hig.” Ein Wind­park hät­te aus Sicht der Lan­des­re­gie­rung meh­re­re Vor­tei­le. „Das wür­de nicht nur die Ver­sor­gungs­si­cher­heit und güns­ti­ge Ener­gie­prei­se garan­tie­ren, son­dern auch für noch mehr Nach­hal­tig­keit sor­gen”, sag­te Hasel­off. Intel set­ze auf grü­nen Strom – „und damit haben wir als Wind­kraft­land hier in Sach­sen-Anhalt ja sehr viel Erfah­rung”. (dts Nachrichtenagentur)

Foto: Wind­rä­der, über dts Nachrichtenagentur

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