Selen­skyj zu Tref­fen mit Macron und Scholz in Paris eingetroffen

Der ukrai­ni­sche Prä­si­dent Wolo­dym­yr Selen­skyj ist am Mitt­woch­abend zu einem Tref­fen mit dem fran­zö­si­schen Prä­si­den­ten Emma­nu­el Macron und Bun­des­kanz­ler Olaf Scholz im Ély­sée in Paris ein­ge­trof­fen. „Ich darf Sie heu­te hier emp­fan­gen, eben­so den Bun­des­kanz­ler Olaf Scholz. Wir möch­ten unse­re Soli­da­ri­tät, unse­re Unter­stüt­zung, unse­ren Wil­len bekun­den, die Ukrai­ne hin zum Sieg, zum Frie­den zu füh­ren”, begrüß­te Gast­ge­ber Macron den Prä­si­den­ten der Ukraine. 

„Ich dan­ke auch dem Bun­des­kanz­ler, dass er heu­te Abend dabei ist, damit wir uns zu dritt hier unter­hal­ten kön­nen. Vor fast einem Jahr waren wir gemein­sam in der Ukrai­ne und haben alles getan und ver­sucht, um zu ver­hin­dern, dass Russ­land Krieg gegen die Ukrai­ne führt.” Man wol­le eine „unver­brüch­li­che” Unter­stüt­zung für die Ukrai­ne bekun­den. Selen­skyj lob­te das Enga­ge­ment der euro­päi­schen Part­ner: „Wir haben unse­ren Kon­ti­nent stär­ker gemacht und wir haben die Ukrai­ne stär­ker gemacht.” Er dank­te für die euro­päi­sche Unter­stüt­zung. Bun­des­kanz­ler Scholz bekun­de­te: „Die Ukrai­ne gehört zur euro­päi­schen Fami­lie.” Es sei ein „star­kes Signal”, dass der ukrai­ni­sche Prä­si­dent am Tref­fen der EU-Staats- und Regie­rungs­chefs am Don­ners­tag teil­neh­me. „Ein Signal der euro­päi­schen Soli­da­ri­tät und der Gemein­schaft”, so Scholz. Zuvor hat­te Selen­skyj in Groß­bri­tan­ni­en Pre­mier­mi­nis­ter Rishi Sunak besucht und eine Rede im bri­ti­schen Par­la­ment gehal­ten. Es ist erst das zwei­te Mal, dass der ukrai­ni­sche Prä­si­dent seit Kriegs­be­ginn sein Land ver­lässt. Im Dezem­ber war er in die US-Haupt­stadt Washing­ton gereist. (dts Nachrichtenagentur)

Foto: Ely­see-Palast, über dts Nachrichtenagentur

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