Uni­on will Auf­he­bung der Iso­la­ti­ons­pflicht für Gesundheitspersonal

Ber­lin (dts Nach­rich­ten­agen­tur) – Die Uni­ons­frak­ti­on hat die bun­des­wei­te Auf­he­bung der Iso­la­ti­ons­pflicht für auf Coro­na posi­tiv getes­te­tes Gesund­heits­per­so­nal gefor­dert. „Um eine wei­te­re Über­las­tung der Kran­ken­häu­ser ent­ge­gen­zu­tre­ten, braucht es eine bun­des­wei­te Auf­he­bung der Iso­la­ti­ons­pflicht für medi­zi­ni­sches Per­so­nal”, sag­te Uni­ons­frak­ti­ons­vi­ze Sepp Mül­ler (CDU) dem „Redak­ti­ons­netz­werk Deutsch­land”. Es sei nicht erklär­bar, war­um sym­ptom­freie aber coro­na­po­si­ti­ve Pfle­ger und Ärz­te bis zu 14 Tage zu Hau­se blei­ben müss­ten, wäh­rend Grip­pe­kran­ke theo­re­tisch arbei­ten könnten. 

„Wer krank ist, bleibt daheim und der Rest geht arbei­ten.” Mül­ler for­der­te Bun­des­ge­sund­heits­mi­nis­ter Karl Lau­ter­bach (SPD) zum Han­deln auf. „Wir brau­chen jetzt jede Hand am Pati­en­ten. Hier muss Lau­ter­bach end­lich koor­di­nie­rend eingreifen.”

Foto: Kran­ken­haus, über dts Nachrichtenagentur

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