Wei­te­re Fest­nah­me in BND-Affäre

Mün­chen (dts Nach­rich­ten­agen­tur) – In der BND-Affä­re um einen hoch­ran­gi­gen Mit­ar­bei­ter des Geheim­diens­tes, der Infor­ma­tio­nen an Russ­land wei­ter­ge­ge­ben haben soll, ist eine wei­te­re Per­son ver­haf­tet wor­den. Die Bun­des­an­walt­schaft teil­te am Don­ners­tag mit, bereits am Sonn­tag sei der deut­sche Staats­an­ge­hö­ri­ge Arthur E. bei sei­ner Ein­rei­se aus den USA am Flug­ha­fen Mün­chen durch Beam­te des Bun­des­kri­mi­nal­am­tes fest­ge­nom­men wor­den. Der Beschul­dig­te sei des Lan­des­ver­rats in Mit­tä­ter­schaft drin­gend verdächtig. 

Arthur E. soll mit dem am 21. Dezem­ber 2022 fest­ge­nom­me­nen Cars­ten L. bekannt sein, des­sen Infor­ma­tio­nen nach Russ­land gebracht und dort einem Nach­rich­ten­dienst über­ge­ben haben. Bei Arthur E. han­de­le es sich nicht um einen Beschäf­tig­ten des Bun­des­nach­rich­ten­diens­tes. Die Ermitt­lun­gen sei­en in enger Zusam­men­ar­beit mit dem Bun­des­nach­rich­ten­dienst und mit Unter­stüt­zung des FBI geführt wor­den. Der Beschul­dig­te sit­ze bereits in Unter­su­chungs­haft hieß es.

Foto: Bun­des­nach­rich­ten­dienst, über dts Nachrichtenagentur

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