Poli­tik: Stren­ges Tabak­wer­be­ver­bot ab 2022 geplant

Frau - Zigarette - Raucherin - Öffentlichkeit Foto: Frau mit einer Zigarette in der Öffentlichkeit, Urheber: dts Nachrichtenagentur

CDU/CSU und SPD wol­len Tabak­wer­bung in Deutsch­land womög­lich stren­ger ver­bie­ten als bis­lang bekannt.

Wie „Bild am Sonn­tag” unter Beru­fung auf ein Eck­punk­te­pa­pier der Gro­Ko für ein Gesetz zum Tabak­wer­be­ver­bot berich­tet, soll das umfas­sen­de Ver­bot ab 1. Janu­ar 2022 gel­ten. Eben­falls ver­bo­ten wer­den soll bereits ab Anfang 2021 die kos­ten­lo­sen Abga­be von Ziga­ret­ten, Tabak zum Selbst­dre­hen und Was­ser­pfei­fen­ta­bak z. B. an Pro­mo-Stän­den der Tabak­her­stel­ler ab 1. Janu­ar 2021. Kei­ne Tabak-Wer­bung soll es zudem ab 1. Janu­ar 2021 in Kinos bei Fil­men mit einer Alters­frei­ga­be unter 18 geben.

Auch die Wer­bung für E‑Zigaretten soll ein­ge­schränkt wer­den. Die­se soll nur noch an Lit­faß­säu­len oder Pla­kat­wän­den mög­lich sein. In der Uni­ons-Frak­ti­on, die sich schon in der Ver­gan­gen­heit auf­fäl­lig oft für Inter­es­sen der Tabak-Lob­by stark gemacht hat­te, regt sich bereits Wider­stand. Der Thü­rin­ger Abge­ord­ne­te Albert Wei­ler (CDU) sag­te der „Bild am Sonn­tag”: „Die CDU ist kei­ne Verbotspartei.”

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