Ber­lin: Bun­des­re­gie­rung plant Steu­er­erleich­te­rung für Behinderte

Rentner - Senioren - Rollstuhl - Gebäude - Straße - Mann - Frau Foto: Senioren mit Rollstuhl, Urheber: dts Nachrichtenagentur

Behin­der­te Men­schen in Deutsch­land bekom­men eine mil­li­ar­den­schwe­re Steuererleichterung.

„Die Bun­des­re­gie­rung wird den steu­er­li­chen Pausch­be­trag für Behin­der­te ver­dop­peln”, sag­te Bun­des­fi­nanz­mi­nis­ter Olaf Scholz (SPD) der „Bild am Sonn­tag”. Der Betrag, der jähr­lich ohne Ein­zel­nach­wei­se bei der Steu­er ange­rech­net wird, steigt von 3.700 auf 7.400 Euro, berich­tet die Zeitung.

Kos­ten für den Staats­haus­halt: knapp eine Mil­li­ar­de Euro pro Jahr. Im Som­mer soll das neue Steu­er­ge­setz ins Kabi­nett und noch in die­sem Jahr vom Bun­des­tag beschlos­sen wer­den. Für den Finanz­mi­nis­ter ist die neue Rege­lung „ein Signal des Respekts”. Der Behin­der­ten­be­auf­trag­te der Bun­des­re­gie­rung, Jür­gen Dusel, sag­te der „Bild am Sonn­tag”, dass der Pausch­be­trag „seit über 40 Jah­ren nicht mehr erhöht wor­den” sei. Behin­der­te sei­en „steu­er­lich noch im Nachteil”.

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