Bun­des­tag: AKW-Ver­län­ge­rung bis 15. April 2023 beschlossen

Atomkraftwerk - Himmel - Kühlturm Foto: Sicht auf einen Kühlturm eines Atomkraftwerks, Urheber: dts Nachrichtenagentur

Der Bun­des­tag hat für eine Lauf­zeit­ver­län­ge­rung der ver­blie­be­nen deut­schen Atom­kraft­wer­ke bis zum 15. April 2023 votiert.

In nament­li­cher Abstim­mung wur­den 375 Stim­men für den Gesetz­ent­wurf der Bun­des­re­gie­rung abge­ge­ben, 216 dage­gen, 70 ent­hiel­ten sich. Die Ampel hat im Bun­des­tag 416 Sit­ze. Bereits nach der zwei­ten Lesung hat­ten in der Abstim­mung per Hand­zei­chen neben Lin­ken und CDU/CSU auch eini­ge Abge­ord­ne­te der Grü­nen gegen den Gesetz­ent­wurf der Ampel-Regie­rung gestimmt, die AfD ent­hielt sich.

Mit der Ände­rung des Atom­ge­set­zes sol­len laut Bun­des­re­gie­rung die Rah­men­be­din­gun­gen für einen bis zum 15. April 2023 befris­te­ten Wei­ter­be­trieb der Kern­kraft­wer­ke Ems­land, Isar 2 und Neckar­west­heim 2 geschaf­fen wer­den, um Erzeu­gungs­ka­pa­zi­tä­ten im deut­schen Strom­netz zu hal­ten und einen posi­ti­ven Bei­trag zur Ener­gie­ver­sor­gung­si­cher­heit ins­ge­samt, zur Leis­tungs­bi­lanz und zur Netz­si­cher­heit zu leis­ten. Die Uni­on for­der­te eine Lauf­zeit­ver­län­ge­rung bis min­des­tens 31. Dezem­ber 2024.

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