Nach dem verheerenden Brand im Krefelder Affen-Tropenhaus gehen im Zoo viele Spenden ein.
„Die Spendenbereitschaft ist enorm. Bis Mittwochabend sind bei uns bereits weit mehr als 4.000 Geldspenden von unterschiedlichen Menschen eingegangen”, sagte der Vorsitzende der Krefelder Zoofreunde, Friedrich Berlemann, der „Rheinischen Post” (Freitagsausgabe).
„Ich kann aber noch nicht sagen, wie hoch die Spenden sind. Das müssen wir erst noch eruieren”, sagte Berlemann. Der Krefelder Zoo benötigt nach dem Brand Geld für den Neubau eines Affenhaues. Die Kosten dafür liegen nach Angaben des Zoos in einem zweistelligen Millionenbereich. Bei dem Feuer waren am frühen Neujahrsmorgen rund 30 Tiere ums Leben gekommen.
Die Polizei vermutet, dass eine sogenannte Himmelslaterne das Feuer ausgelöst hat. Die Behörden teilten am Donnerstag mit, dass mehrere Laternen gestartet worden seien. Bei den mittlerweile identifizierten Tatverdächtigen, die sich selbst bei der Polizei gemeldet hatten, handelt es sich um eine Mutter und ihre zwei erwachsene Töchter im Alter von 30 bis 60 Jahren. Man habe die Handschrift auf den Laternen den Verdächtigen zugeordnet, hieß es.