Köln: 1,20 Mil­lio­nen Euro für drei Kilo­me­ter neue Radspuren

Fahrradstraße - Friesenwall - Eröffnung - Henriette Reker - Köln-Altstadt-Nord Foto: Henriette Reker eröffnet symbolisch die Friesenwall-Fahrradstraße (Köln-Altstadt), Urheber: Stadt Köln

Die mit der Umset­zung der Pilot­stre­cke am Hohen­stau­fen­ring begon­ne­ne rad­ver­kehrs­freund­li­che Umge­stal­tung der Rin­ge geht wei­ter voran.

Die Ver­wal­tung hat jetzt eine Beschluss­vor­la­ge über die rad­ver­kehrs­freund­li­che Umge­stal­tung der wei­te­ren Abschnit­te der Rin­ge in den Gre­mi­en­lauf gege­ben. Beschluss­or­gan für die Vor­la­ge ist der Verkehrsausschuss.

Die Pla­nun­gen knüp­fen an die 2020 umge­setz­te Maß­nah­me zwi­schen Bar­ba­ros­sa­platz und Rudolf­platz an und sehen eine Fort­set­zung der Umwand­lung von Auto- in Rad­spu­ren nach Nor­den bis zum Han­sa­ring vor. Nach den Plä­nen ent­ste­hen durch­gän­gig 2,5 Meter brei­te Rad­fahr­strei­fen. Zudem wird abschnitts­wei­se nach Ein­rich­tung der Rad­fahr­strei­fen der alte bau­li­che Rad­weg voll­stän­dig zurück­ge­baut. Die ehe­ma­li­gen Rad­weg­flä­chen wer­den in Geh­we­ge umge­wan­delt, sodass nicht nur der Rad­ver­kehr, son­dern auch der Fuß­ver­kehr von der Pla­nung profitiert.

Damit die neu­en Rad­fahr­strei­fen nicht vom Lie­fer­ver­kehr blo­ckiert wer­den, sol­len die vor­han­de­nen Kurz­zeit­park­plät­ze nach den ört­li­chen Gege­ben­hei­ten in Lade­zo­nen (tags) und Bewoh­ner­par­ken (nachts) umge­wan­delt wer­den, in ande­ren Berei­chen wer­den die Kurz­zeit­park­plät­ze in Berei­che für das Fahr­rad­par­ken sowie Bewoh­ner­park­plät­ze umge­wan­delt. Für das Kurz­zeit­parken ste­hen in den umlie­gen­den Park­häu­sern aus­rei­chend Kapa­zi­tä­ten zur Verfügung.

Die Gesamt­kos­ten der Maß­nah­me belau­fen sich auf knapp 1,2 Mil­lio­nen Euro. Dar­in ent­hal­ten sind neben Kos­ten zur Aus­bes­se­rung der Fahr­bahn und Neu­mar­kie­rung der Rad­fahr­strei­fen auch Kos­ten für die Anpas­sung der Ampel­an­la­gen und den Rück­bau der alten Radwege.