Nachdem die Abfallgebühren seit Privatisierung von Abfallwirtschaft und Stadtreinigung im Jahr 2000 zehnmal und die Straßenreinigungsgebühren siebenmal nicht erhöht wurden, wird es ab nächstes Jahr teurer.
Zur Deckung der Kosten werden die Abfallgebühren im Durchschnitt um 2,94 Prozent (Vorjahr 1,86 Prozent) und die Straßenreinigungsgebühren im Durchschnitt um 4,63 Prozent (Vorjahr 3,46 Prozent) erhöht. Das hat der Rat der Stadt Köln in seiner Sitzung am 12. Dezember 2019 beschlossen.
Insgesamt haben sich die Kölner Abfallgebühren und Straßenreinigungsgebühren in den vergangenen Jahren moderat entwickelt. Die Verbraucherpreise sind seit 2000 um durchschnittlich 1,53 Prozent pro Jahr gestiegen. Die Abfallgebühren sind im selben Zeitraum um durchschnittlich 1,54 Prozent und die Straßenreinigungsgebühren um durchschnittlich 1,75 Prozent pro Jahr gestiegen.
Auf Grundlage des aktuellen Vertrags über die satzungsgemäße Abfallsammlung /Wertstoffsammlung und Wertstoffentsorgung mit den Abfallwirtschaftsbetriebe sind Entgelte je geleertem Abfallbehälter vereinbart. Im Rahmen der Gebührenberechnung für Restmüllbehälter werden die Entgelte somit unmittelbar den einzelnen Behältern zugerechnet.