Köln: Angrei­fer nach Wurf mit Glas­fla­sche auf CSD-Besu­cher gestellt

Regenbogenfahne - Flagge - Hissend - Aufbruch - Veränderung - Frieden Foto: Hissende Regenbogenfahne, Urheber: dts Nachrichtenagentur

Nach dem Wurf mit einer vol­len Bier­fla­sche auf zwei CSD-Besu­cher haben Poli­zis­ten den alko­ho­li­sier­ten Angrei­fer noch in Tat­ort­nä­he gestellt.

Ein­satz­kräf­te brach­ten den aus Mön­chen­glad­bach stam­men­den Mann auf eine Poli­zei­wa­che, wo sie ihm nach einem Atem­al­ko­hol­test von rund 2 Pro­mil­le eine Blut­pro­be ent­neh­men und ihn erken­nungs­dienst­lich behan­deln ließen.

Ers­ten Erkennt­nis­sen nach war der 28-Jäh­ri­ge gegen 01:00 Uhr mit meh­re­ren Per­so­nen auf der Bob­stra­ße unter­wegs, als er die bei­den Män­ner unver­mit­telt ver­bal belei­dig­te und einen von ihnen mit einem Faust­schlag ins Gesicht atta­ckier­te. Danach soll er aus kur­zer Distanz die vol­le Glas­fla­sche gewor­fen und damit den 20-jäh­ri­gen Mann aus Königs­win­ter leicht am Ell­bo­gen ver­letzt haben.

Bei­de nah­men dar­auf­hin die Ver­fol­gung des Fla­schen­wer­fers auf. Einer wähl­te zeit­gleich den Not­ruf und lots­te so die Bereit­schafts­po­li­zis­ten zum Stand­ort des 28-Jährigen.

Da der Ver­dacht besteht, dass es sich um eine Straf­tat zum Nach­teil quee­rer Men­schen han­delt, hat der Staats­schutz der Poli­zei Köln die Ermitt­lun­gen auf­ge­nom­men und wer­tet Zeu­gen­aus­sa­gen sowie Video­auf­zeich­nun­gen der Tat aus. Der 28-Jäh­ri­ge muss sich nun unter ande­rem wegen gefähr­li­cher Kör­per­ver­let­zung und Belei­di­gung auf sexu­el­ler Grund­la­ge verantworten.

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