Köln: Regen­bo­gen­flag­gen wehen zum CSD 2019 auf zwei Rheinbrücken

Deutzer Brücke - Richtung Deutz - Christopher Street Day - Flaggen - Köln-Innenstadt/Altstadt-Nord Foto: Sicht auf die beflaggte Deutzer Brücke Richtung Deutz mit Regenbogenfahnen (Köln-Altstadt)

Die Stadt Köln möch­te ein Zei­chen set­zen für die Viel­falt und gegen Aus­gren­zung und Dis­kri­mi­nie­rung. Rund 246 Regen­bo­gen­flag­gen wehen bereits schon auf zwei Rheinbrücken.

Für die Fei­er­lich­kei­ten zum 28. Chris­to­pher Street Day in die­sem Jahr beflag­gen die Stadt Köln und der Köl­ner Les­ben- und Schwu­len­tag (KLusT) ab heu­te bis ein­schließ­lich zum 07. Juli 2019 die Deut­zer- und die Zoo­brü­cke. Ins­ge­samt stellt der KLusT dafür knapp 250 Regen­bo­gen-Flag­gen zur Ver­fü­gung. 186 davon wer­den ent­lang der Zoo­brü­cke gehängt und 60 ent­lang der Deut­zer Brü­cke. Wie im ver­gan­ge­nen Jahr von Ober­bür­ger­meis­te­rin Hen­ri­et­te Reker ange­kün­digt, über­nimmt die Stadt Köln die Kos­ten für die Beflag­gung in Höhe von rund 4.600 Euro.

Stadt Köln nimmt erst­mals offi­zi­ell an der CSD-Para­de teil:

An der gro­ßen CSD-Para­de am 07. Juli 2019 wer­den sich erst­mals auch Mit­ar­bei­te­rin­nen und Mit­ar­bei­ter der Stadt Köln mit einem Wagen und einer Fuß­trup­pe betei­li­gen, um auf die­se Wei­se ein Zei­chen gegen Dis­kri­mi­nie­rung zu set­zen und eine wert­schät­zen­de Hal­tung zur Viel­falt in der Stadt­ge­sell­schaft und bei den eige­nen Beschäf­tig­ten zu bekun­den. Der CSD steht dies­mal unter dem Mot­to „Vie­le. Gemein­sam. Stark!” Initi­iert wur­de die städ­ti­sche CSD-Teil­nah­me durch „Bunt­werk”, das Netz­werk der LSBTI-Mit­ar­bei­ten­den in der Köl­ner Stadtverwaltung.

Nach dem offi­zi­el­len Start ab 11:30 Uhr wird sich die Colo­gne Pri­de-Para­de ab etwa 12:00 Uhr auf der Deut­zer Brü­cke in Fahrt­rich­tung Innen­stadt in Bewe­gung setzen.

Was ist der Chris­to­pher Street Day?

Die bun­te Para­de und das drei­tä­gi­ge CSD-Stra­ßen­fest bil­den tra­di­tio­nell die Höhe­punk­te des Colo­gne Pri­de, durch den an die Stone­wall-Auf­stän­de in New York vor 50 Jah­ren erin­nert wer­den soll. Sie gel­ten als Mark­stein in der poli­ti­schen Aus­ein­an­der­set­zung über die Aner­ken­nung und die recht­li­che Gleich­stel­lung von schwu­len, les­bi­schen, bise­xu­el­len, trans- und inter­ge­schlecht­li­chen Men­schen (kurz: LSBTI). Mit dem Wagen setzt die Stadt Köln ein Zei­chen für eine dis­kri­mi­nie­rungs­freie Stadt­ver­wal­tung, in der alle Kol­le­gin­nen und Kol­le­gen frei von Vor­ur­tei­len und Aus­gren­zung arbei­ten und agie­ren kön­nen. Zudem bringt sie ihre unter­stüt­zen­de und wert­schät­zen­de Hal­tung gegen­über der Viel­falt ihrer Beschäf­tig­ten zum Ausdruck.

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