NRW: Städ­te­tag for­dert Run­den Tisch zu ver­kaufs­of­fe­nen Sonntagen

Passanten - Menschen - Frau - Einkaufstasche - Königsallee - Düsseldorf Foto: Passantin in der Düsseldorfer Kö, Urheber: dts Nachrichtenagentur

Im Streit um gericht­lich gekipp­te ver­kaufs­of­fe­ne Sonn­ta­ge hat der NRW-Städ­te­tag das Land auf­ge­for­dert, ein Gespräch zwi­schen allen Betei­lig­ten zu organisieren.

„Die Städ­te sind für eine ange­mes­se­ne Zahl von ver­kaufs­of­fe­nen Sonn­ta­gen. Vor allem in der aktu­el­len Coro­na­kri­se sind zusätz­li­che Ver­kaufs­ta­ge wich­tig für den Han­del”, sag­te Städ­te­tags-Geschäfts­füh­rer Hel­mut Dedy der „Rhei­ni­schen Post”.

Umsatz­star­ke ver­kaufs­of­fe­ne Sonn­ta­ge könn­ten hel­fen, die aktu­el­len Ver­lus­te der Ein­zel­händ­ler zu ver­rin­gern und dro­hen­de Geschäfts­auf­ga­ben abzu­wen­den. „Die jüngs­ten Urtei­le des Ober­ver­wal­tungs­ge­richts NRW und die bis­he­ri­gen Erfah­run­gen zei­gen: Es ist am bes­ten, wenn alle betei­lig­ten Akteu­re vor Ort koope­rie­ren, dar­un­ter die Gewerk­schaf­ten, die Kir­chen und die Ver­bän­de des Han­dels”, so Dedy.

Nur dann könn­ten Sonn- und Fei­er­tags­öff­nun­gen recht­li­chen Bestand haben. „Die Städ­te wol­len wie­der zu einem sol­chen Ein­ver­neh­men und zu kon­kre­ten Lösun­gen kom­men. Dafür wün­schen wir uns vom Land einen run­den Tisch mit allen Betei­lig­ten. Der Städ­te­tag wird dann ger­ne mit dabei sein”.

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