Köln: Durch­su­chun­gen bei mut­maß­li­chen Fahr­rad­heh­lern seit heu­te früh

Allgemeiner Deutscher Fahrrad-Club - ADFC - Mauritiussteinweg - Köln-Altstadt-Süd Foto: Sicht auf den Allgemeiner Deutscher Fahrrad-Club in Köln (Köln-Altstadt)

Seit 07:00 Uhr heu­te Mor­gen durch­sucht die Ermitt­lungs­grup­pe Fahr­rad die Woh­nun­gen von sie­ben mut­maß­li­chen Fahr­rad­heh­lern in den Köl­ner Stadt­tei­len Dell­brück, Ehren­feld, Mer­heim, Poll und Raderberg.

Die Män­ner ste­hen im Ver­dacht, unab­hän­gig von­ein­an­der gestoh­le­ne Räder an einen pol­ni­schen Staats­an­ge­hö­ri­gen ver­kauft zu haben. Der 49-Jäh­ri­ge fuhr nach aktu­el­lem Ermitt­lungs­stand seit min­des­tens 2017 regel­mä­ßig an den Wochen­en­den mit einem Trans­por­ter nach Köln, um Fahr­rä­der von ver­schie­de­nen „Zwi­schen­heh­lern” anzu­kau­fen und in sein Hei­mat­land zu brin­gen. Die Über­ga­be der „hei­ßen” Ware erfolg­te in der Nähe der Wohn­an­schrif­ten der in Köln leben­den Heh­ler oder auf Flohmärkten.

Die Köl­ner Ermitt­ler hat­ten den zwi­schen­zeit­lich fest­ge­nom­me­nen Beschul­dig­ten seit län­ge­rem im Visier. Ins­ge­samt stell­ten sie bei dem Mann 34 über­wie­gend hoch­wer­ti­ge Fahr­rä­der sicher. 16 davon konn­ten Dieb­stahls­an­zei­gen im Köl­ner Stadt­ge­biet zuge­ord­net wer­den. Die Suche nach den Eigen­tü­mern der übri­gen mut­maß­lich gestoh­le­nen Zwei­rä­dern dau­ert an.

Um 11:00 Uhr erhal­ten drei iden­ti­fi­zier­te Eigen­tü­mer ihre Räder vom Team der EG Fahr­rad an der Poli­zei­wa­che in Köln-Ehren­feld zurück.

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