Seit Samstag gilt im ganzen Stadtgebiet eine tägliche Ausgangsbeschränkung jeweils in der Zeit von 21:00 Uhr abends bis 05:00 Uhr morgens am Folgetag.
Oberbürgermeisterin Henriette Reker: „Ich danke allen Kölner- und Kölnerinnen, die sich mit großer Mehrheit an die Ausgangsbeschränkung gehalten haben. Es macht mich stolz, dass auf die Menschen in Köln Verlass ist – sie sich auch solidarisch mit dem medizinischen Personal zeigen. Denn der Verzicht auf Kontakte bedeutet, das Risiko von Infektionen zu verringern; so helfen wir mit, die Krankenhäuser und besonders die Intensivstationen in unserer Stadt zu entlasten. Es gab aber auch zwei Ereignisse an diesem Wochenende, über die ich entsetzt bin. In unserer jetzigen Situation in der Pandemie eine Party mit vielen Menschen zu feiern, ist unverantwortlich – besonders, weil die Feiernden, bei denen es sich angeblich um angehende Mediziner- und Medizinerinnen gehandelt hat, es hätten besser wissen müssen. Und auch die Randale und Sachbeschädigung im Bereich Barbarossaplatz macht mich betroffen. Wir können in einer demokratischen Gesellschaft unterschiedlicher Meinung sein und auch streiten – aber Sachbeschädigung kann niemals eine Gesprächsgrundlage sein”.