Köln: Trick­be­trü­ger las­sen sich von Senio­rin zum Kran­ken­haus lotsen

Rentner - Senioren - Rollstuhl - Gebäude - Straße - Mann - Frau Foto: Senioren mit Rollstuhl, Urheber: dts Nachrichtenagentur

Auf beson­ders per­fi­de Art und Wei­se hat ein mut­maß­li­ches Betrü­ger-Pär­chen am Diens­tag­mit­tag eine Senio­rin in Zoll­stock um einen Teil ihrer Erspar­nis­se  gebracht.

Die Poli­zei sucht Zeu­gen, die Hin­wei­se auf die Ver­däch­ti­gen und deren Auto geben kön­nen. Gegen 12:00 Uhr sei die Rent­ne­rin auf der Wal­dor­fer Stra­ße von einem etwa 50–60 Jah­re alten und etwa 1,70 Meter gro­ßen Mann aus einem wei­ßen Auto her­aus ange­spro­chen worden.

Er habe sich nach dem Weg zum Anto­ni­us Kran­ken­haus erkun­digt, da angeb­lich sein Ange­stell­ter nach einem schwe­ren Unfall dort behan­delt wer­den wür­de. Um dem Auto­fah­rer den Weg zur Kli­nik zu zei­gen, stieg die älte­re Dame zu ihm und sei­ner etwa 40 Jah­re alten Beglei­te­rin ins Auto.

Am Ziel ange­kom­men, habe der Fah­rer im Bei­sein der Rent­ne­rin angeb­lich mit einer Kran­ken­schwes­ter tele­fo­niert. Danach habe er der 88-Jäh­ri­gen erzählt, dass sein schwer ver­letz­ter Kol­le­ge ope­riert wer­den müs­se und die Ope­ra­ti­on 1.800 Euro kos­ten wür­de. Anschlie­ßend habe das Pär­chen die Frau wie­der nach Hau­se gefah­ren und sei noch mit in die Woh­nung gekommen.

Als bei­de wenig spä­ter das Haus wie­der ver­lie­ßen, habe die Senio­rin bemerkt, dass eine Doku­men­ten­map­pe mit meh­re­ren 1.000 Euro feh­len wür­de. Die Geschä­dig­te beschrieb das Duo als Osteuropäer.

Zeu­gen, die Hin­wei­se auf die Ver­däch­ti­gen oder ihren wei­ßen Wagen geben kön­nen, wer­den gebe­ten sich tele­fo­nisch unter 0221 229–0 oder per E‑Mail an poststelle.koeln@polizei.nrw.de an die Ermitt­ler vom Kri­mi­nal­kom­mis­sa­ri­at 25 zu wenden.

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