NRW: Fast 1.000 Fäl­le von Geld­au­to­ma­ten-Spren­gun­gen seit 2015

Norisbank - Geldautomat - Filiale - Frau - Bankkarte - Girocard - Deutsche Bank Foto: Frau mit Girocard der Deutsche Bank an einem Norisbank-Geldautomat, Urheber: dts Nachrichtenagentur

In Nord­rhein-West­fa­len hat es von 2015 bis zum 8. Juni 2022 lan­des­weit 927 Atta­cken auf Geld­au­to­ma­ten gegeben.

Das ist das Ergeb­nis einer Aus­wer­tung des Lan­des­kri­mi­nal­am­tes für die „Rhei­ni­sche Post” (Frei­tag­aus­ga­be). Bei der Hälf­te der Fäl­le blieb es in dem Zeit­raum bei Ver­su­chen (463). Die meis­ten Spren­gun­gen gab es dem­nach im Jahr 2020 mit 176 Fäl­len. Im Jahr 2022 gab es bis­lang schon 94 sol­cher Delik­te in NRW.

Der LKA-Aus­wer­tung zufol­ge ist Köln in NRW die Stadt, in der ins­ge­samt die meis­ten Spren­gun­gen erfolg­ten, näm­lich 41 von 2015 bis zum 31. Mai 2022. Es fol­gen die Städ­te Duis­burg (31), Neuss (29), Bonn (26), Bochum (22), Mül­heim an der Ruhr (22), Dort­mund (21), Düs­sel­dorf (18), Essen (18), Kre­feld (16), Vier­sen (15), Aachen (14) und Wup­per­tal (14).

Zählt man die Zahl der Spren­gun­gen nach Zustän­dig­keit der ein­zel­nen Kreis­po­li­zei­be­hör­den des Lan­des, ergibt sich ein etwas ande­res Bild: Denn die­se Auf­lis­tung erfasst nicht die Zahl der Spren­gun­gen in einer ein­zel­nen Stadt, son­dern die des Ein­zugs­raums der jewei­li­gen Poli­zei­be­hör­de, also in der Regel den Land­kreis. Dem­nach gab es laut LKA im Bereich der Kreis­po­li­zei­be­hör­de Rhein-Kreis Neuss mit 64 Spren­gun­gen die meis­ten Fäl­le. Es folgt das Poli­zei­prä­si­di­um Köln (in dem Fall mit Lever­ku­sen) mit 48 Taten, Städ­te­re­gi­on Aachen (45), Kreis Kle­ve (44), Kreis Wesel (42), Essen/Oberhausen (40), Bonn mit Tei­len des Rhein-Sieg-Krei­se (37), Kreis Heins­berg (36), Kreis Mett­mann (36) und Bochum (mit Her­ne und Wit­ten) und der Kreis Vier­sen mit jeweils 34.

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