Henriette Reker hat sich in einem Brief an Bundesinnenminister und an den stellvertretenden NRW-Ministerpräsidenten gewandt.
Ein Auszug aus dem Brief der Oberbürgermeisterin:
„[..] täglich erreichen uns über die internationalen Medien Bilder und Berichte über die verheerende politische und humanitäre Situation in Afghanistan seit der Machtübernahme durch die militant-islamistischen Taliban. Insbesondere die sich täglich zuspitzende Lage am Flughafen in Kabul und die verzweifelte Situation der Menschen, die auf einen Platz in einem Evakuierungsflieger hoffen, hat auch den Rat der Stadt Köln in seiner [letzten] Sitzung beschäftigt. […] Als Oberbürgermeisterin weiß ich um die Solidarität der Kölner Bevölkerung mit den bedrohten Menschen in Afghanistan und erlebe jeden Tag, dass ein großes bürgerschaftliches Engagement Geflüchteten und Zugewanderten in unserer Stadt unermüdlich unterstützt. Rat und Verwaltung der Stadt Köln bitten vom dem Hintergrund dieser absolut besorgniserregenden Entwicklung in Afghanistan und der schon jetzt eingetretenen lebensbedrohlichen Situation für viele akut bedrohte Personengruppen um ein großzügiges und unbürokratisches Aufnahmeprogramm für die Menschen in Afghanistan.”