Köln: Hen­ri­et­te Reker will Auf­nah­me von Men­schen aus Afghanistan

Menschen - Afghanen - Bundeswehr - Militär - Evakuierungsflug - GAF - August 2021 - Afghanistan Foto: Menschen aus dem 2. Afghanistan-Evakuierungsflug am 17.08.2021, Urheber: GAF

Hen­ri­et­te Reker hat sich in einem Brief an Bun­des­in­nen­mi­nis­ter und an den stell­ver­tre­ten­den NRW-Minis­ter­prä­si­den­ten gewandt.

Ein Aus­zug aus dem Brief der Oberbürgermeisterin:

„[..] täg­lich errei­chen uns über die inter­na­tio­na­len Medi­en Bil­der und Berich­te über die ver­hee­ren­de poli­ti­sche und huma­ni­tä­re Situa­ti­on in Afgha­ni­stan seit der Macht­über­nah­me durch die mili­tant-isla­mis­ti­schen Tali­ban. Ins­be­son­de­re die sich täg­lich zuspit­zen­de Lage am Flug­ha­fen in Kabul und die ver­zwei­fel­te Situa­ti­on der Men­schen, die auf einen Platz in einem Eva­ku­ie­rungs­flie­ger hof­fen, hat auch den Rat der Stadt Köln in sei­ner [letz­ten] Sit­zung beschäf­tigt. […] Als Ober­bür­ger­meis­te­rin weiß ich um die Soli­da­ri­tät der Köl­ner Bevöl­ke­rung mit den bedroh­ten Men­schen in Afgha­ni­stan und erle­be jeden Tag, dass ein gro­ßes bür­ger­schaft­li­ches Enga­ge­ment Geflüch­te­ten und Zuge­wan­der­ten in unse­rer Stadt uner­müd­lich unter­stützt. Rat und Ver­wal­tung der Stadt Köln bit­ten vom dem Hin­ter­grund die­ser abso­lut besorg­nis­er­re­gen­den Ent­wick­lung in Afgha­ni­stan und der schon jetzt ein­ge­tre­te­nen lebens­be­droh­li­chen Situa­ti­on für vie­le akut bedroh­te Per­so­nen­grup­pen um ein groß­zü­gi­ges und unbü­ro­kra­ti­sches Auf­nah­me­pro­gramm für die Men­schen in Afghanistan.”

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