Das Land NRW hat unmittelbar nach Ausbruch der Pandemie Notfallpakete als Hilfsangebote für soziale Einrichtungen zur Verfügung gestellt.
So stellte das Sozialministerium angesichts der Corona-Krise bereits im März ein Notfallpaket von 500.000 Euro aus der Landesinitiative Endlich ein ZUHAUSE! für die Akutversorgung obdachloser Menschen bereit. Die freien Träger der Wohnungslosenhilfe konnten damit Menschen, die auf der Straße leben, mit dem Lebensnotwendigsten wie beispielsweise Lebensmitteln, Essensgutscheinen, Hygieneartikeln oder Kleidung versorgen.
In einem zweiten Schritt wurde den Tafeln in Nordrhein-Westfalen und den kleineren Lebensmittelverteilern ein Notfallpaket mit insgesamt 900.000 Euro zur Verfügung gestellt. 135 Tafeln und rund 60 kleinere Vereine, die arme Menschen mit Lebensmitteln versorgen, haben diese Unterstützung genutzt und Plexiglastrennwände, Masken, Desinfektionsmittel und Verpackungsmaterial für Lebensmittel damit finanziert sowie Kosten für den zusätzlichen Organisationsaufwand (etwa für Bringdienste) gedeckt.