Am vergangenen Wochenende haben sich zwei E‑Scooter-Fahrende bei Verkehrsunfällen in Nippes und Widdersdorf schwere Verletzungen zugezogen.
Seit Freitagmorgen erlitten außerdem zehn weitere E‑Scooter-Fahrende leichte Verletzungen – drei von ihnen nutzten den Elektroroller unter Alkohol- oder Drogeneinfluss. Die Beamten ordneten Blutproben an und stellten im Fall einer 26-Jährigen Frau auch den Führerschein sicher. Ein 33 Jahre alter Kölner stürzte am Freitagmittag auf der Weidengasse in der Innenstadt, als der Fahrer eines Minivans die Autotür öffnete und den 33-Jährigen damit traf.
Eine Mercedes-E-Klasse stößt mit der 24-jährigen E‑Scooter-Fahrerin auf dem Mauenheimer Gürtel zusammen. Die junge Kölnerin überquerte in Höhe der Bezirkssportanlage den kombinierten Rad-und Fußgängerüberweg, als der in Richtung Kempener Straße anfahrenden Mercedes sie mit der Beifahrerseite erfasste. Rettungskräfte brachten die Frau mit einer schweren Kopfverletzung in ein Krankenhaus.
Nach einem Sturz ohne Fremdeinwirkung hat sich der 49-jährige E‑Scooter-Fahrer schwere Verletzungen zugezogen. Rettungskräfte fuhren ihn in eine Klinik. Eigenen Angaben zufolge kam der Kölner beim Überqueren des Kreisverkerkehrs Freimersdorfer Weg/Am Paulsacker zu Fall, als er an den im Boden eingelassenen Rillen einer Überquerungshilfe hängenblieb.
In diesem Zusammenhang waren am Freitagabend Polizisten des Verkehrsdienstes in einem Schwerpunkteinsatz in der Kölner Innenstadt aktiv. Insgesamt ahndeten die Beamten innerhalb weniger Stunden rund 40 Verstöße von E‑Scooter-Fahrenden. 31 von ihnen benutzen verbotswidrig den Gehweg beziehunsgweise die Fahrbahn oder fuhren zu zweit auf dem Elektroroller. Drei Kölner nutzen den E‑Scooter unter Alkoholeinfluss – in einem Fall ordneten die Polizisten eine Blutprobe an und fertigten eine Strafanzeige.