Die Landesregierung wird den Beschluss konsequent umsetzen und Menschen eine mRNA-Zweitimpfung ermöglichen.
Sie folgt damit der gestrigen Empfehlung der Ständigen Impfkommission, sogenanntes heterologes Impfen (Impfen mit zwei Impfstoffen) zu ermöglichen, um so den Impfschutz vor der neuen Delta-Variante des Coronavirus zu erhöhen.
Konkret bedeutet das: Jeder Person, die im Impfzentrum eine Erstimpfung mit dem Impfstoff von AstraZeneca erhalten hat, wird im Impfzentrum eine Zweitimpfung mit einem mRNA-Impfstoff (derzeit Biontech) angeboten. Personen, die in Impfzentren bereits einen Termin für eine Zweitimpfung mit AstraZeneca haben, müssen nichts unternehmen, der Impfstoff wird automatisch umgestellt. Die gebuchten Termine – insbesondere in den kommenden Tagen – sollen wie geplant wahrgenommen werden.
Jeder volljährigen impfwilligen Person, die sich im Juli und August 2021 mit dem Impfstoff von AstraZeneca erstmalig impfen lässt, wird zur Vervollständigung der Impfserie in einem Abstand von mindestens vier Wochen eine Zweitimpfung mit einem mRNA-Impfstoff angeboten.
Wer die Erstimpfung mit AstraZeneca bei niedergelassenen Ärztinnen und Ärzten erhalten hat, soll dort grundsätzlich auch die Zweitimpfung erhalten. Das MAGS geht davon aus, dass niedergelassene Ärztinnen und Ärzte ebenfalls entsprechend der STIKO-Empfehlung die Zweitimpfungen auf einen mRNA-Impstoff umstellen werden.