Micro­soft: Geschäft mit eige­ner Hard­ware soll zukünf­tig stär­ker werden

Microsoft Deutschland - München-Schwabing Foto: Microsoft Deutschland (München, Schwabing), Urheber: Microsoft Corporation

Das Geschäft mit Hard­ware wird bei Micro­soft künf­tig eine grö­ße­re Rol­le spie­len als bis­her. „Es wird nicht nur wich­ti­ger, es ist auch ein wesent­li­cher Teil unse­rer Stra­te­gie gewor­den”, sag­te der Chef von Micro­softs Hard­ware-Spar­te der „Welt am Sonntag”.

Man sage inzwi­schen, „dass man ohne Hard­ware kei­ne wirk­lich gute Soft­ware machen” kön­ne. Die Rol­le, die Hard­ware bei Micro­soft spie­le, habe sich grund­le­gend ver­än­dert. Anwen­der woll­ten heu­te eine stär­ke­re Inte­gra­ti­on von Soft­ware und Hard­ware, so Micro­softs Hard­ware-Chef wei­ter. Dadurch wer­de die Nut­zer­er­fah­rung bes­ser. Alles dre­he sich um das Zusam­men­spiel von Soft­ware, Hard­ware und Diens­ten. „Wir haben zwar star­ke Kon­kur­ren­ten, aber nie­mand kann das so gut wie Micro­soft”, sag­te Panos Panay.

Er ist bei Micro­soft unter ande­rem ver­ant­wort­lich für das Geschäft mit den Gerä­ten Xbox, Sur­face Hub, Micro­soft Band, Holo­Lens und Micro­soft Sur­face. Zuletzt hat­te Micro­softs Hard­ware-Chef mit dem Sur­face Duo ein Smart­phone für nächs­tes Jahr ange­kün­digt, das aus zwei Dis­plays besteht, und mit dem Goog­le-Kon­kur­renz­sys­tem Android betrie­ben wird.

Eine Zäsur für Micro­soft will er dar­in nicht erken­nen. „Es zeigt doch nur, was wir alles kön­nen”, so Panay. Office gebe es längst schon für die Apple-Gerä­te und Android. „Wir haben im Fall des Sur­face Duo lan­ge dar­über nach­ge­dacht, ob es mit Android lau­fen soll”, so Micro­softs Hard­ware-Chef wei­ter. Doch es sei die ein­zig rich­ti­ge Fol­ge­rung, wenn man zuerst an den Nut­zer den­ke. Hier habe er Zugriff auf Hun­dert­tau­sen­de Apps, die er haben wol­le. „Auf allen Dis­plays mit mehr als sechs Zoll ist Win­dows das bes­te Betriebs­sys­tem”, sag­te Panay der „Welt am Sonn­tag”. Am Ende des Tages sei „Win­dows das rich­ti­ge Betriebs­sys­tem für 90 Pro­zent von dem, was wir machen”.

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