Astra­Ze­ne­ca: Anteil vom Impf­stoff sinkt auf unter fünf Prozent

Advance Purchase Agreement - Europäische Kommission - AstraZeneca - Coronavirus - Vertrag - Kugelschreiber Foto: Vertrag zwischen EU und Astrazeneca, Urheber: dts Nachrichtenagentur

Der Anteil von Astra­Ze­ne­ca an den Coro­na-Erst­imp­fun­gen in Deutsch­land sinkt immer weiter.

Am Mitt­woch wur­de das Prä­pa­rat nur noch bei knapp unter fünf Pro­zent der Erst­imp­fun­gen ver­wen­det, wie Daten des Gesund­heits­mi­nis­te­ri­ums vom Don­ners­tag zei­gen. Der Anteil von Biontech klet­ter­te unter­des­sen auf 91 Pro­zent, der Anteil von Moder­na liegt bei vier Pro­zent. Der Wirk­stoff von John­son & John­son wur­de am Mitt­woch nur bei bun­des­weit 560 Imp­fun­gen ver­wen­det, das macht einen Anteil von 0,05 Pro­zent. Noch Ende März wur­de Astra­ze­ne­ca an man­chen Tagen bei über der Hälf­te aller Erst­imp­fun­gen verwendet.

Der dra­ma­ti­sche Absturz von Astra­ze­ne­ca ist vor allem des­we­gen bemer­kens­wert, weil der Impf­stoff in meh­re­ren Bun­des­län­dern mitt­ler­wei­le für alle Impf­wil­li­gen frei­ge­ge­ben ist – ohne Prio­ri­sie­rung und teils auch ohne lan­ge War­te­zei­ten. Der Bur­gen­land­kreis bot am Mitt­woch 1.600 Astra­ze­ne­ca-Imp­fun­gen für alle Bun­des­bür­ger für Sonn­tag an. Die Ter­mi­ne waren zwar nach weni­gen Stun­den aus­ge­bucht, am Don­ners­tag wur­den aber wei­te­re Impf­ter­mi­ne für den 22. Mai 2021 ein­ge­stellt. Ein Wohn­sitz im Bur­gen­land­kreis ist nicht erfor­der­lich, buchen kann man ein­fach über die Inter­net­sei­te des Landkreises.

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