Astra­Ze­ne­ca: Medi­zi­ner fürch­ten sto­cken­de Impfkampagne

Reklame - Werbung - Tafel - Deutschland Krempelt die Ärmelhoch - Corona-Impfkampagne Foto: Werbung für die Corona-Impfkampagne, Urheber: dts Nachrichtenagentur

Medi­zi­ner fürch­ten, dass die Impf­kam­pa­gne in Deutsch­land wegen Unsi­cher­hei­ten rund um den Coro­na-Impf­stoff von Astra­Ze­ne­ca sto­cken wird.

„Es wird Impf­stoff ablau­fen und weg­ge­wor­fen wer­den”, sag­te der Chef des Bre­mer Haus­ärz­te­ver­bands, Hans-Micha­el Müh­len­feld, dem Nach­rich­ten­por­tal T‑Online. „Das ist natür­lich fürch­ter­lich und inak­zep­ta­bel in einer Situa­ti­on wie die­ser”. Die Men­schen müss­ten nun gemein­sam dafür sor­gen, dass es nicht so weit kom­me, sag­te die Vize­prä­si­den­tin der Bun­des­ärz­te­kam­mer, Ellen Lun­ders­hau­sen. Um den Bür­gern die Unsi­cher­heit bei Astra­ze­ne­ca zu neh­men, sei es wich­tig, dass sich noch mehr Poli­ti­ker über 60 damit imp­fen las­sen, so Lun­ders­hau­sen und Mühlenfeld.

„Es ist nicht die Auf­ga­be eines Arz­tes, auf Teu­fel komm raus, Astra­ze­ne­ca an die Frau oder an den Mann zu brin­gen”, sag­te unter­des­sen der Pres­se­spre­cher der Kas­sen­ärzt­li­chen Bun­des­ver­ei­ni­gung, Roland Stahl, dem Por­tal. Drei Bun­des­län­der waren zuletzt bereits vor­ge­prescht: Bay­ern, Meck­len­burg-Vor­pom­mern und Sach­sen haben die Impf­prio­ri­sie­rung für Astra­ze­ne­ca kom­plett auf­ge­ho­ben, um mehr Dosen zu ver­imp­fen und der Ent­sor­gung vorzubeugen.

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