Ber­lin: Bund erhält weni­ger Bür­ger­spen­den für Schuldenabbau

Bund der Steuerzahler Deutschlands - BdSt - Schuldenuhr - Deutschland Foto: Sicht auf die Schuldenuhr Deutschlands, Urheber: dts Nachrichtenagentur

Die Bun­des­re­gie­rung muss im Zuge der Coro­na­kri­se mit weni­ger frei­wil­li­gen Bei­trä­gen von Bür­gern für die Schul­den­til­gung rechnen.

Das berich­tet der Focus unter Beru­fung auf Anga­ben des Bun­des­fi­nanz­mi­nis­te­ri­ums. Dem­nach gin­gen auf dem Schul­den­til­gungs­kon­to des Bun­des bei der Deut­schen Bun­des­bank in Leip­zig in der ers­ten Jah­res­hälf­te 19.110 Euro von 127 Ein­zah­lern ein.

Damit zeich­net sich ein deut­li­cher Rück­gang im Ver­gleich zu den Vor­jah­ren ab. 2019 hat­ten Bür­ger dem Staat 51.724 Euro über­wie­sen, 2018 eine Rekord­sum­me von 609.977 Euro. Seit 2006 hat der Bund durch die soge­nann­ten „frei­wil­li­gen Geld­leis­tun­gen” ins­ge­samt 1,2 Mil­lio­nen Euro von Bür­gern für den Abbau sei­ner Schul­den ein­ge­nom­men. Die deut­schen Staats­schul­den belau­fen sich laut dem Sta­tis­ti­schen Bun­des­amt der­zeit auf mehr als 1,95 Bil­lio­nen Euro.

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