Ber­lin: Gesund­heits­mi­nis­ter sieht Deutsch­land am Beginn einer Epidemie

Jens Spahn - Politiker - Gesundheitsminister - Person - Deutschland Foto: Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU), Urheber: dts Nachrichtenagentur

Bun­des­ge­sund­heits­mi­nis­ter Jens Spahn sieht Deutsch­land am Beginn einer Coronavirus-Epidemie.

Die neu­en Fäl­le in Baden-Würt­tem­berg und NRW sei­en ein wei­te­res Anzei­chen dafür, sag­te Spahn am Mitt­woch. Die Infek­ti­ons­ket­ten sei­en teil­wei­se nicht nachzuvollziehen.

Dies sei ein Unter­schied zu den bis­he­ri­gen Infek­tio­nen, so der Gesund­heits­mi­nis­ter. Die Lage habe sich „in den letz­ten Stun­den geän­dert”. Des­we­gen ste­he er im Kon­takt mit den Gesund­heits­mi­nis­tern der Län­der, damit ent­spre­chen­de Maß­nah­men ergrif­fen wer­den könn­ten. Der Pan­de­mie­plan des Robert-Koch-Insti­tuts sei eigent­lich für eine Influ­en­za-Pan­de­mie vor­ge­se­hen, aber er grei­fe auch in die­sem Fall. Das Coro­na­vi­rus sei kein Grip­pe­vi­rus, aber die Sym­pto­ma­tik sei ver­gleich­bar. so Spahn. Die gro­ße Her­aus­fordeu­rung sei, dass alle Län­der auf der Welt Bedarf für Schutz­aus­rüs­tung hät­ten und der Haupt­pro­du­zent Chi­na sei, sag­te der Gesundheitsminister.

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