Ber­lin: Hot­spot-Imp­fun­gen gegen Coro­na wenig erfolgreich

Impfung gegen Corona - Hotspot - Sonderimpfung - Plakat - Berlin-Kreuzberg Foto: Aufruf zur Stadtteil-Impfung (Berlin), Urheber: dts Nachrichtenagentur

Die soge­nann­ten Hot­spot-Imp­fun­gen gegen das Coro­na­vi­rus sind wenig erfolg­reich – zumin­dest in Berlin.

„Offen­sicht­lich haben sich die Men­schen nicht ange­spro­chen gefühlt”, sag­te Fal­ko Liecke, Gesund­heits­stadt­rat in Ber­lin-Neu­kölln den Sen­dern RTL/ntv. Auch im Bezirk Kreuz­berg war die Nach­fra­ge im Kiez rund um das berühm­te Kott­bus­ser Tor vor eini­gen Tagen sehr gering, obwohl im gan­zen Stadt­teil Pla­ka­te auf­ge­hängt wor­den waren. Am Ende blieb Impf­stoff übrig.

Men­schen aus pre­kä­ren Wohn – und Ein­kom­mens­ver­hält­nis­sen habe man mit den Hot­spot-Impf­ak­tio­nen nicht errei­chen kön­nen, sag­te Liecke. Sein Lösungs­vor­schlag: die Gesund­heits­äm­ter in die Impf­kam­pa­gne ein­be­zie­hen. „Das Gesund­heits­amt erreicht die­se Men­schen ohne­hin”. Fami­li­en kämen zu Früh­un­ter­su­chun­gen und Stan­dard­imp­fun­gen. „Wenn die­se Leu­te sowie­so bei uns sind, dann kön­nen wir sie auch gleich bera­ten, infor­mie­ren und auf Coro­na imp­fen”, so Liecke. Doch bis­lang dür­fen Gesund­heits­äm­ter offen­bar nicht gegen Coro­na imp­fen – war­um auch immer.

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