Ber­lin: Micha­el Mül­ler ist mit Coro­na-Lock­down unzufrieden

Demonstration - Corona-Skeptiker - Polizisten - Einsatz - Metallstange - Schranke - August 2020 - Berlin Foto: Demo von Corona-Skeptikern am 29.08.2020, Urheber: dts Nachrichtenagentur

Micha­el Mül­ler, Regie­ren­der Bür­ger­meis­ter von Ber­lin, ist mit der Effek­ti­vi­tät des aktu­el­len Lock­downs unzufrieden.

„Ich sehe immer noch sehr viel Leben auch auf den Stra­ßen”, sag­te Mül­ler RTL und n‑tv. „Inso­fern glau­be ich, wir haben noch eini­ges zu tun und müs­sen noch wei­ter acht­sam sein und müs­sen die­se Regeln sehr ernst neh­men, damit die Zah­len auch wirk­lich in nächs­ter Zeit run­ter­ge­hen, denn unse­re Kran­ken­häu­ser kom­men an ihre Belastungsgrenze”.

Eine Not­wen­dig­keit, die Beschrän­kun­gen für die Fest­ta­ge doch noch wei­ter zu fas­sen, sieht er aber nicht, schließ­lich hät­ten Bund und Län­der die Regeln gera­de erst vor weni­gen Tagen ver­ab­re­det. „Ich glau­be schon, dass das zwar erheb­li­che Ein­schrän­kun­gen sind, die für vie­le auch eine Belas­tung sind, gera­de über die­se fest­li­chen Tage jetzt, aber auf der ande­ren Sei­te sehen natür­lich vie­le auch, dass das nötig ist”, so der SPD-Poli­ti­ker. Ohne­hin gehe es um den pri­va­ten Bereich, wo die Poli­tik nur Rah­men­be­din­gun­gen set­zen kön­ne. Daher sei jetzt jeder und jede dazu auf­ge­for­dert, Eigen­ver­ant­wor­tung zu zeigen.

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