Ber­lin: Tür­kisch­spra­chi­ge Ver­si­on der Coro­na-Warn-App geplant

Corona-Warn-App - Kontaktverfolgung - Infizierung - Smartphone - Android Foto: Corona-Warn-App vom Robert Koch-Institut, Urheber: dts Nachrichtenagentur

Das bereits im Mai ange­kün­dig­te tür­ki­sche Sprach­up­date für die deut­sche Coro­na-Warn-App soll bald ver­füg­bar sein.

Das sag­te Regie­rungs­spre­cher Stef­fen Sei­bert dem WDR-Radio­sen­der COSMO. Eine Sprach­ver­si­on in Ara­bisch sei zudem „sehr weit in der Vor­be­rei­tung”, einen kon­kre­ten Ver­öf­fent­li­chungs­zeit­raum nann­te Sei­bert aber nicht. Auch für die geplan­ten Sprach­ver­sio­nen Bul­ga­risch, Rumä­nisch, Pol­nisch und Rus­sisch nann­te er kei­nen kon­kre­ten Zeit­raum. Bis­lang kann die deut­sche Coro­na-Warn-App nur in Deutsch und Eng­lisch dar­ge­stellt werden.

Gene­rell habe die Coro­na­kri­se aber gezeigt: Mehr­spra­chig­keit sei „geleb­te Rea­li­tät in Deutsch­land, und dem müs­sen wir mit unse­ren Infor­ma­tio­nen, die ja für alle Men­schen in Deutsch­land da sein sol­len, auch nach­kom­men”, so der Regie­rungs­spre­cher. Sei­bert signa­li­sier­te außer­dem, dass sich die deut­sche Regie­rung auf EU-Ebe­ne dar­an betei­li­ge, eine Lösung zu fin­den, damit die deut­sche Coro­na-Warn-App mit ande­ren euro­päi­schen Coro­na-Apps Infor­ma­tio­nen aus­tau­schen kann. Denn bis­lang kön­nen die ver­schie­de­nen euro­päi­schen Anwen­dun­gen noch nicht mit­ein­an­der kommunizieren.

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