Coro­na-Ampel: Städ­te- und Gemein­de­bund für ein­heit­li­che Lösung

Bitte haltet Abstand - Deine Gesundheit liegt uns am Herzen - Supermarkt Foto: Abstandregel im Supermarkt, Urheber: dts Nachrichtenagentur

Vor der Bund-Län­der-Kon­fe­renz zur Coro­na-Bekämp­fung am Mitt­woch hat der Städ­te- und Gemein­de­bund eine ein­heit­li­che Ampel-Lösung gefordert.

„Die­se Ampel muss Grenz­wer­te defi­nie­ren, bei deren Über­schrei­tung dann Ein­schrän­kun­gen wirk­sam wer­den”, sag­te Haupt­ge­schäfts­füh­rer Gerd Lands­berg der Fun­ke-Medi­en­grup­pe (Mitt­woch­aus­ga­ben). Wer­de in einem Kreis etwa die Gren­ze von 50 Neu­in­fek­tio­nen über­schrit­ten, „springt die Ampel auf Rot und pri­va­te Ver­an­stal­tun­gen mit mehr als 25 Per­so­nen sind dann untersagt”.

Die von Land zu Land immer unter­schied­li­che­ren Rege­lun­gen gefähr­de­ten die not­wen­di­ge Akzep­tanz der Men­schen bei der Pan­de­mie­be­kämp­fung, warn­te Lands­berg. „Wenn die Bür­ge­rin­nen und Bür­ger sich im Dschun­gel der Vor­schrif­ten nicht mehr aus­ken­nen, wer­den sie am Ende den Rege­lun­gen nicht die not­wen­di­ge Beach­tung zol­len.” Das sei eine Gefahr für die kon­se­quen­te Pan­de­mie­be­kämp­fung. Ver­stö­ße gegen die Mas­ken­pflicht soll­ten bun­des­weit mit einem ein­heit­li­chen Buß­geld belegt wer­den, for­der­te der Haupt­ge­schäfts­füh­rer. „Das ist kei­ne Gefahr für den Föde­ra­lis­mus, son­dern erleich­tert den Voll­zug und die Nach­voll­zieh­bar­keit für die Bevöl­ke­rung in ganz Deutschland”.

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