Coro­na-App: Bun­des­re­gie­rung zieht posi­ti­ve 100-Tage-Bilanz

Smartphone - Frau - Person - Wiese - Gras - iPhone - Ring - Smartphone-Nutzerin Foto: Sicht auf eine Smartphone-Nutzerin, Urheber: dts Nachrichtenagentur

Die Bun­des­re­gie­rung hat eine posi­ti­ve 100-Tage-Bilanz zur Coro­na-Warn-App gezo­gen. Die App sei eine gro­ße Erfolgs­ge­schich­te, sag­te Hel­ge Braun am Mitt­woch in Berlin.

Ins­ge­samt 18 Mil­lio­nen Down­loads und 15 Mil­lio­nen akti­ve Nut­zer sei­en „außer­or­dent­lich viel”. Die App sei nicht nur in Deutsch­land, son­dern auch im Aus­land beliebt und in sechs Spra­chen ver­füg­bar, wei­te­re Spra­chen sei­en in Bear­bei­tung. Auch Digi­tal­staats­mi­nis­te­rin Doro­thee Bär (CSU) äußer­te sich über „das Pro­dukt und auch den Weg sehr zufrie­den”. Mit einem hohen Daten­schutz­ni­veau sowie der direk­ten Labor­an­bin­dung sei die App ein „ganz wich­ti­ges” Projekt.

Die App war in der Anfangs­pha­se teils wegen Bugs in den Schlag­zei­len. Braun sag­te aller­dings, dass Anpas­sun­gen bei jeder Soft­ware üblich sei­en. Bun­des­ge­sund­heits­mi­nis­ter Jens Spahn (CDU) sag­te unter­des­sen, dass eine neue App immer auch bedeu­te, „dass man immer wie­der etwas erkennt und sieht, was noch bes­ser geht”. Trotz der posi­ti­ven Bilanz mahn­te Spahn die Nut­zer wei­ter­hin dazu, posi­ti­ve Test­ergeb­nis­se in der App anzu­ge­ben. Aktu­ell benach­rich­tig­ten nur die Hälf­te der App-Nut­zer ihre Kon­tak­te nach einem posi­ti­ven Ergeb­nis, so Spahn. Die Warn-App ergänzt laut dem Bun­des­ge­sund­heits­mi­nis­ter die AHA-Regeln außer­dem nur. Die­se dürf­ten nicht ver­ges­sen werden.

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