Deut­sche Bahn: Pünkt­lich­keit im Fern­ver­kehr sinkt weiter

Intercity-Express - Hochgeschwindigkeitszug - Triebzug - ICE 1 - Deutsche Bahn Foto: Hochgeschwindigkeitszug ICE 1 der Deutsche Bahn, Urheber: dts Nachrichtenagentur

Die Pünkt­lich­keit im Fern­ver­kehr der Bahn sinkt weiter.

Im Juni waren nur noch 59,5 Pro­zent der Fern­zü­ge pünkt­lich, berich­tet das „Redak­ti­ons­netz­werk Deutsch­land” (Sonn­tag­aus­ga­ben) unter Beru­fung auf eine eige­ne Ana­ly­se beru­hend auf Daten des Eisen­bahn­por­tals „Zug­fin­der”. Zah­len der DB für den Juni lagen laut RND noch nicht vor.

Das Pre­mi­um­pro­dukt der Deut­schen Bahn, der ICE, schnitt laut der Berech­nun­gen unter­durch­schnitt­lich ab: Nur 58,5 Pro­zent der Hoch­ge­schwin­dig­keits­zü­ge waren pünkt­lich. Knapp fünf Pro­zent fie­len ganz aus. Beim Inter­ci­ty sieht es mit 63,2 Pro­zent Pünkt­lich­keits­quo­te etwas bes­ser aus. Der grenz­über­schrei­ten­de Euro­ci­ty kommt hin­ge­gen nur auf eine Pünkt­lich­keit von 50,7 Prozent.

Die Pünkt­lich­keit im Fern­ver­kehr ist in die­sem Jahr kon­ti­nu­ier­lich gesun­ken. Im Mai lag sie noch bei 62,4 Pro­zent. Ein Zug gilt laut DB als pünkt­lich, solan­ge sei­ne Ver­spä­tung beim Halt gerin­ger als sechs Minu­ten ist. Ver­kehrs­mi­nis­ter Vol­ker Wis­sing hat­te die Sanie­rung des Schie­nen­net­zes kürz­lich zur „Chef­sa­che” erklärt. Wis­sings Ansa­ge lau­te­te: „Ich erwar­te, dass wir in Zukunft wie­der die Uhr nach der Bahn stel­len können”.

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