Washing­ton: Vier Tote bei Aus­schrei­tun­gen am Kapitol

Friedhof - Begräbnis - Kerze - Blumen - Gesteck - Grabstein - Weg Foto: Sicht auf einen Friedhof, Urheber: dts Nachrichtenagentur

Bei den Aus­schrei­tun­gen am Kapi­tol in Washing­ton sind am Mitt­woch min­des­tens vier Per­so­nen ums Leben gekommen.

Eine Frau wur­de von der Poli­zei erschos­sen, bei drei wei­te­ren Toten gab die ört­li­che Poli­zei „medi­zi­ni­sche Not­fäl­le” als Todes­ur­sa­che an, ohne wei­te­re Details zu nen­nen. Meh­re­re Per­so­nen wur­den zudem ver­letzt. Min­des­tens 52 Men­schen wur­den im Zuge der Pro­tes­te fest­ge­nom­men. Washing­tons Bür­ger­meis­te­rin Muri­el Bow­ser ver­kün­de­te als Reak­ti­on auf die Aus­schrei­tun­gen einen zwei­wö­chi­gen Not­stand für die Hauptstadt.

Meh­re­re Per­so­nen hat­ten am Mitt­woch­nach­mit­tag mit Trump-Fah­nen bestückt das Kapi­tol gestürmt und es bis in einen Sit­zungs­saal geschafft – die­ser war zuvor eva­ku­iert wor­den. Eigent­lich soll­te am Mitt­woch in bei­den Kam­mern das Ergeb­nis der US-Prä­si­dent­schafts­wahl for­mal bestä­tigt wer­den, Trump und sei­ne Anhän­ger erken­nen einen Sieg von Joe Biden aber nicht an.

Am Don­ners­tag­mor­gen (deut­scher Zeit) lief der Abstim­mungs­pro­zess im Kon­gress noch – Ein­sprü­che von repu­bli­ka­ni­schen Kon­gress­mit­glie­dern gegen die Stim­men aus meh­re­ren Bun­des­staa­ten für Biden wur­den bis­her aller­dings zurückgewiesen.

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