In Düsseldorf wurde ein Mann von der Bundespolizei aufgegriffen, der wegen Steuerhinterziehung in sechs Fällen verurteilt wurde. Er konnte die Haft nur knapp entgehen.
Bei der grenzpolizeilichen Ausreisekontrolle nach Kuba wurde durch die Bundespolizei ein 29-Jähriger festgestellt, der zur Festnahme ausgeschrieben war. Die Staatsanwaltschaft Bochum hatte den Mann wegen Steuerhinterziehung in sechs Fällen bereits im Januar 2019 verurteilt. Da sich der Mann auf die ergangene Ladung zum Strafantritt nicht gestellt hatte und bisher die Zahlungsversprechen nicht einhielt, wurde der Haftbefehl erlassen.
Zunächst konnte der Deutsche die gesamte Geldstrafe in Höhe von 2.788,90 Euro nicht aufbringen. Der junge Mann kontaktierte einen Freund, um die Summe auftreiben zu können und somit nicht in die Justizvollzugsanstalt zu müssen. Dank des Freundes gelang ihm dies, da die Geldstrafe beim Polizeipräsidium in Recklinghausen eingezahlt wurde. Dadurch konnte er die Ersatzfreiheitsstrafe von 90 Tagen doch noch umgehen und seine Weiterreise nach Varadero fortsetzen.