DWD: Extrem­wet­ter­la­ge ver­la­gert sich nach Südosten

Autounfall - Straße - Wetter - Schnee - Februar 2021 - Paderborn Foto: Autounfall am 07.02.2021 (Paderborn), Urheber: Polizei Paderborn (Foto) / dts Nachrichtenagentur (Text)

Die Unwet­ter­zo­ne mit star­kem Schnee­fall, Schnee­ver­we­hun­gen, Wind­bö­en und Glatt­eis ver­la­gert sich in Rich­tung Südosten.

Laut Warn­über­sicht des Deut­schen Wet­ter­diens­tes war das neue Zen­trum des Extrem­wet­ters am Sonn­tag­abend nahe­zu deckungs­gleich mit dem Frei­staat Thü­rin­gen und Ober­fran­ken. Den Sonn­tag über waren schon in Tei­len von NRW, Nie­der­sach­sen und Hes­sen, aber auch in den angren­zen­den Bun­des­län­dern ver­brei­tet bis zu 20 Zen­ti­me­ter Neu­schnee lie­gen­ge­blie­ben, stel­len­wei­se auch noch mehr, und Schnee­ver­we­hun­gen türm­ten das Weiß an machen Orten meter­hoch. Bis spä­tes­tens Mitt­woch soll es auch in Baden-Würt­tem­berg und wei­ten Tei­len Bay­erns, die zuletzt noch ver­schont blie­ben, kräf­ti­ge Schnee­schau­er geben. Frost war schon für die Nacht zu Mon­tag in ganz Deutsch­land ange­kün­digt, dazu Sturm­bö­en an Nord- und Ost­see, Glät­te ins­be­son­de­re im Wes­ten, in Meck­len­burg und im Süden, so der Deut­sche Wetterdienst.

Die Bahn teil­te mit, sie rech­ne auch am Mon­tag mit Ver­spä­tun­gen und Zugs­aus­fäl­len und erwar­te, die Ein­schrän­kun­gen erst im Lau­fe des Mon­tag­nach­mit­tags schritt­wei­se auf­he­ben zu kön­nen. Das Fern­ver­kehrs­an­ge­bot zwi­schen Ham­burg und Ber­lin sowie von Köln in Rich­tung Frank­furt und Süd­deutsch­land wer­de auf­recht erhal­ten. Von Ber­lin aus ver­kehr­ten schon den gan­zen Sonn­tag und „bis auf wei­te­res”, wie es hieß, kei­ne Fern­ver­kehrs­zü­ge in Rich­tung Hannover/Köln, Erfurt, Frank­furt und Mün­chen, von Ham­burg aus kei­ne Fern­ver­kehrs­zü­ge in Rich­tung Dortmund/Köln, Han­no­ver, Frank­furt und Mün­chen, von Dres­den kei­ne Fern­ver­kehrs­zü­ge in Rich­tung Leip­zig, Frank­furt, Han­no­ver und Köln. Dem­entspre­chend war der Fern­ver­kehr nörd­lich von Frank­furt, z.B. in Rich­tung Leip­zig, Dres­den, Ber­lin, Han­no­ver und Ham­burg bis auf wei­te­res eingestellt.

Auch auf den Stra­ßen ging es heiß her, meh­re­re Auto­bah­nen und zahl­rei­che Land­stra­ßen muss­ten vor­über­ge­hend gesperrt wer­den, teil­wei­se weil die Räu­mung­diens­te nicht nach­ka­men, teil­wei­se weil Lkw quer­stan­den oder sich Unfäl­le ereig­net hat­ten. Meis­tens blieb es bei Blech­schä­den, wie bei­spiels­wei­se im Kreis Pader­born, wo sich ein Fahr­zeug auf schnee­glat­ter Fahr­bahn über­schlug und im Gra­ben lie­gen blieb, und die bei­den Insas­sen wie durch ein Wun­der unver­letzt blieben.

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