GDL: Claus Weselsky droht mit wei­te­rem Lokführerstreik

Claus Weselsky - Vorsitzender - GDL - Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer - August 2021 Foto: GDL-Vorsitzender Claus Weselsky am 13.08.2021, Urheber: dts Nachrichtenagentur

Die Lok­füh­rer­ge­werk­schaft GDL erwar­tet nach dem 48-stün­di­gen Streik bei der Deut­schen Bahn ein ver­bes­ser­tes Tarifangebot.

Ent­we­der es kom­me ein Ange­bot des DB-Manage­ments oder man las­sen den Bahn­ver­kehr erneut still­ste­hen, sag­te der Vor­sit­zen­de der GDL, Claus Weselsky, am Frei­tag in Ber­lin. Bis­lang gebe es sei­tens der Bahn noch kei­ner­lei Regung. Man wer­de im Lau­fe der nächs­ten Woche über wei­te­re Streik­maß­nah­men ent­schei­den. Für Diens­tag rief der Gewerk­schafts­chef aber erst ein­mal zu einer Pro­test­kund­ge­bung auf. Der nächs­te Streik wer­de zudem frü­her angekündigt.

Die GDL hat­te den Güter- und Per­so­nen­ver­kehr von Mitt­woch- bis Frei­tag­mor­gen bestreikt, und das erst weni­ge Stun­den vor­her ange­kün­digt. Ins­ge­samt waren drei Vier­tel der Fern­ver­kehrs­ver­bin­dun­gen aus­ge­fal­len. Auch im Regio­nal­ver­kehr gab es star­ke Ein­schrän­kun­gen. Im Tarif­kon­flikt for­dert die GDL Lohn­er­hö­hun­gen von rund 3,2 Pro­zent und eine ein­ma­li­ge Son­der­zah­lung in Höhe von 600 Euro. Bis­her wur­den vier Ver­hand­lungs­run­den geführt.

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