Grie­chen­land: Zahl der Abschie­bun­gen geht stark zurück

Flugzeug - Landebahn - Flughafen - Wiese - Baustelle - Kran - Häuser Foto: Sicht auf ein Flugzeug, Urheber: dts Nachrichtenagentur

Die Zahl der aus Deutsch­land nach Grie­chen­land abge­scho­be­nen Flücht­lin­ge geht zurück.

Von Janu­ar bis August 2020 wur­den 85 Migran­ten nach Grie­chen­land zurück­ge­führt – im Vor­jah­res­zeit­raum waren es noch 121 Migran­ten, teil­te die Bun­des­po­li­zei den Zei­tun­gen der Fun­ke-Medi­en­grup­pe (Frei­tag­aus­ga­ben) mit. Die Mona­te mit der gerings­ten Zahl an Abschie­bun­gen in die­sem Jahr waren März (fünf), April (eine) und Mai (null).

Im Juli wur­den 16 und im August zwölf Rück­füh­run­gen ver­zeich­net. Von Janu­ar bis August 2016 gab es laut Bun­des­po­li­zei 22 Abschie­bun­gen nach Grie­chen­land, im glei­chen Zeit­raum 2017 waren es 19, im Jahr 2018 betrug die Zahl 46. Die meis­ten Flücht­lin­ge kom­men der­zeit aus der Tür­kei nach Grie­chen­land. Recht­li­che Grund­la­ge für die Abschie­bun­gen ist die soge­nann­te Dub­lin-III-Ver­ord­nung. Dem­nach ist das EU-Land für die Bear­bei­tung von Asyl­an­trä­gen zustän­dig, in wel­chem der Asyl­be­wer­ber zuerst euro­päi­schen Boden betre­ten hat.

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