Kli­ma: Schä­fer-Güm­bel ruft zu maß­vol­lem Flie­gen und CO2-Aus­gleich auf

Thorsten Schäfer-Gümbel - Kommissarischer Vorsitzender - SPD Foto: Thorsten Schäfer-Gümbel der kommissarische Vorsitzende der SPD, Urheber: dts Nachrichtenagentur

Der kom­mis­sa­ri­sche SPD-Vor­sit­zen­de Thors­ten Schä­fer-Güm­bel hat dazu auf­ge­ru­fen, für Rei­sen weni­ger das Flug­zeug zu benut­zen und bei unver­meid­ba­ren Flü­gen einen CO2-Aus­gleich zu schaffen.

„Jeder soll­te gut über­le­gen, ob er fliegt, und wenn ja, ob er einen Aus­gleich für die Kli­ma­schä­den bezahlt, die dadurch ent­ste­hen. Das ist ja über Online-Platt­for­men leicht mög­lich”, sag­te Schä­fer-Güm­bel den Zei­tun­gen des „Redak­ti­ons­netz­werks Deutschland”.

Er selbst nut­ze die­se Ange­bo­te inzwi­schen auch. Indi­rekt kri­ti­sier­te der er die Grü­nen und deren For­de­rung nach einem Ende aller Inlands­flü­ge bis zum Jahr 2035. „Man kann nicht ein­fach nur nach einem Ende der Inlands­flü­ge rufen. Man muss auch sagen, was die Alter­na­ti­ven sind”, so der kom­mis­sa­ri­sche SPD-Vorsitzende.

Aus sei­ner Sicht sei­en „die Alter­na­ti­ven ein mas­si­ver Aus­bau der Bahn­in­fra­struk­tur”. Da rede man „dann aber auch über viel Stahl, Beton, Pla­nungs­ver­fah­ren, Bür­ger­pro­tes­te – das vol­le Pro­gramm. So ehr­lich, das zuzu­ge­ben, soll­te man schon sein”, so der SPD-Poli­ti­ker wei­ter. Er sei bereits „sehr gespannt” wie sich die ande­ren Par­tei­en beim Aus­bau der Infra­struk­tur ver­hal­ten wür­den, sag­te Schä­fer-Güm­bel den Zei­tun­gen des „Redak­ti­ons­netz­werks Deutschland”.

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