Lever­ku­sen: Mann schlägt Nach­barn und droht mit Schreckschusspistole

In Lever­ku­sen-Quet­tin­gen gab es einen Streit zwi­schen zwei Per­so­nen, die Nach­barn sind. Dabei wur­de eine Per­son geschla­gen und mit einer Schreck­schuss­pis­to­le bedroht und angeschossen.

Ein zunächst ver­ba­ler Streit zwi­schen zwei Män­nern (37, 45) ende­te am Mon­tag­abend (31. Dezem­ber 2018) in Lever­ku­sen-Quet­tin­gen für einen 37-Jäh­ri­gen im Poli­zei­ge­wahr­sam. Nach der­zei­ti­gem Ermitt­lungs­stand hat­te er einen Nach­barn geschla­gen, mit einer Schreck­schuss­pis­to­le bedroht und mehr­fach abgedrückt.

Als der 37-Jäh­ri­ge auf sei­nen 45 Jah­re alten Nach­barn um 23:35 Uhr in der Mau­ri­nus­stra­ße ein­schlug, stell­te sich ein 20-jäh­ri­ger Zeu­ge zwi­schen die bei­den Kon­tra­hen­ten. Dar­auf­hin griff der 37-Jäh­ri­ge auch den zuvor Unbe­tei­lig­ten mit Trit­ten und Schlä­gen an. Die Waf­fe rich­te­te er auf den 45-Jäh­ri­gen und betä­tig­te mehr­fach den Abzug – ohne dass sich ein Schuss löste.

Anschlie­ßend flüch­te­te der Mann in unbe­kann­ter Rich­tung. Er konn­te in nähe­rer Umge­bung von alar­mier­ten Ein­satz­kräf­ten gestellt wer­den. Sie leg­ten ihm Hand­schel­len an und brach­ten ihn ins Poli­zei­ge­wahr­sam. In sei­nen Taschen fan­den die Beam­ten ein Maga­zin einer Schreck­schuss­pis­to­le. Dar­über hin­aus wur­de ihm nach einem frei­wil­li­gen Atem­al­ko­hol­test­wert von 0,91 Mil­li­gramm pro Liter auch eine Blut­pro­be entnommen.

An der Ört­lich­keit fan­den die Poli­zei­be­am­ten auf der Stra­ße meh­re­re Patro­nen­hül­sen einer Schreck­schuss­pis­to­le. Die Waf­fe selbst konn­te nicht gefun­den wer­den – auch beim Tat­ver­däch­ti­gen nicht. Er bestrei­tet, eine Waf­fe dabei gehabt zu haben.

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