Mann­heim: Coro­na­vi­rus wird laut Pro­fes­sor künf­ti­ger Schulstoff

Buch - Bücher - Regale - Bibliothek - Bücherei Foto: Bücher in einer Bibliothek, Urheber: dts Nachrichtenagentur

Was heu­te All­tag ist, steht eines Tages mit Zeit­zeu­gen­aus­sa­gen und Bele­gen vor­aus­sicht­lich in Geschichtsbüchern.

Des­sen ist sich Hiram Küm­per, Geschichts­pro­fes­sor an der Uni­ver­si­tät Mann­heim, sicher. „Wir schrei­ben, was Coro­na angeht, ganz, ganz sicher gera­de Geschich­te”, sag­te der Geschichts­pro­fes­sor dem „Mann­hei­mer Mor­gen” (Sams­tag­aus­ga­be). Bis aber tat­säch­lich etwas über die Pan­de­mie in den Schul­bü­chern steht, wer­de noch viel Zeit ver­ge­hen: „Bis ein neu­es Schul­buch geschrie­ben, geneh­migt ist und von einer Schu­le gekauft wird, kön­nen schnell mal zehn Jah­re und mehr ins Land gehen. Durch Zusatz­ma­te­ria­li­en wird Coro­na aber sicher schon bald im Schul­un­ter­richt ankom­men”, so der Historiker.

Sol­che Zusatz­me­di­en gewän­nen immer grö­ße­ren Zuspruch bei den Lehr­kräf­ten. „Denn Aktua­li­tät ist wich­tig im Geschichts­un­ter­richt. Aber da kom­men Schul­bü­cher eben nicht hin­ter­her”, so Küm­per. Bis die ers­ten Schü­ler Bücher in den Hän­den hal­ten, die die Coro­na­kri­se beinhal­ten, sei die Kri­se an sich schon wie­der „ein alter Hut” – hof­fe er jedenfalls.

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