Paket­ge­schäft: Her­mes und DPD erwar­ten neue Höchstwerte

Paketsendungen - Trinkhalle - Pakete - Geschäft - Lager - Regale Foto: Gelagerte Paketsendungen in einer Trinkhalle, Urheber: dts Nachrichtenagentur

In der Advents­zeit herrscht seit jeher Hoch­be­trieb bei den deut­schen Paket­zu­lie­fe­rern, die­ses Jahr erwar­ten Her­mes und DPD neue Höchstwerte.

„Die Coro­na-Pan­de­mie hat ins­ge­samt dazu geführt, dass mehr Pake­te unter­wegs sind beson­ders an Pri­vat­per­so­nen und das zieht jetzt noch ein­mal an”, sag­te DPD-Spre­cher Sebas­ti­an Zeh dem Nach­rich­ten­por­tal Wat­son. Sie wür­den Tages­wer­te von über 2 Mil­lio­nen Pake­te ver­zeich­nen, erwar­te­ten durch den Black Fri­day am ver­gan­ge­nen Wochen­en­de in den nächs­ten Tagen jedoch neue Höchst­wer­te von um die 2,5 Mil­lio­nen Auf­trä­gen pro Tag.

Der Paket­dienst Her­mes gibt an, dass sie 2020 mit einem Plus von zwan­zig Pro­zent gegen­über dem 4. Quar­tal 2019 rech­nen. „Der von der Bun­des­re­gie­rung aus­ge­ru­fe­ne Teil-Lock­down fällt zeit­lich genau in unser Weih­nachts­ge­schäft, also die abso­lu­te Peak-Sea­son des Jah­res”, erläu­tert Her­mes-Spre­cher Sebas­ti­an Kalt­ofen dazu. Um den Mehr­be­darf auf­zu­fan­gen, sei­en für Her­mes 3.500 Mit­ar­bei­ter sowie 3.900 Fahr­zeu­ge für das Weih­nachts­ge­schäft zusätz­lich im Ein­satz. Der DPD stock­te sein Per­so­nal um 4.000 Fach­kräf­te und 2.000 Fahr­zeu­ge auf. „Damit kön­nen wir ver­hin­dern, dass es zu Eng­päs­sen kommt”, sag­te Zeh.

Kun­den müss­ten sich kei­ne Sor­gen machen, dass ihre Weih­nachts­pa­ke­te nicht recht­zei­tig ankä­men, sofern sie eini­ge Regeln beach­ten wür­den. So rät Kalt­ofen Päck­chen inner­halb Deutsch­lands nicht erst „auf den letz­ten Drü­cker” zu ver­sen­den, son­dern sich den 21. Dezem­ber 2020 als Frist zu mer­ken: „Für alle bis dahin abge­ge­be­nen Sen­dun­gen erfolgt ein ers­ter Zustel­lungs­ver­such bis Hei­lig­abend.” Er warn­te über­dies davor, Pake­te mit Schlei­fen zu deko­rie­ren, „da die­se gan­ze Sor­tier­an­la­gen außer Betrieb set­zen könn­ten.” Die DPD rät, inner­deut­sche Weih­nachts­pa­ke­te bis zum 22. Dezem­ber 2020 abzu­ge­ben, mög­lichst vor 12:00 Uhr, weil die­se dann noch am sel­ben Tag abge­holt wür­den. Wer das nicht schafft, hät­te noch die Mög­lich­keit des Express-Ver­sands mit die­sem kön­ne auch ein am 23. Dezem­ber abge­ge­be­nes Paket pünkt­lich zu Hei­lig­abend unter dem Baum liegen.

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