Nach dem schweren Sexualdelikt in Mülheim an der Ruhr, an dem auch Zwölfjährige beteiligt gewesen sein sollen, hat Thomas Strobl eine Verschärfung des Strafrechts ins Gespräch gebracht.
„Natürlich kann man über ein Absenken des Alters für die Strafmündigkeit reden”, sagte Strobl den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Sonntagsausgaben). 14-Jährige seien im Jahr 2019 anders als noch 1960. „Da hat sich in den vergangenen Jahrzehnten viel verändert”, so der CDU-Politiker weiter.
Entscheidend sei, ab welchem Alter sich jemand der Folgen seines Tuns so bewusst sei, dass er dafür die strafrechtliche Verantwortung übernehmen müsse, sagte der baden-württembergische Innenminister. In Mülheim an der Ruhr sollen drei 14-Jährige und zwei Zwölfjährige eine Frau in ein Gebüsch gezerrt und dort vergewaltigt haben.