Poli­tik: Ham­bur­ger SPD unter­stützt Scholz und Geywitz

Olaf Scholz - Politiker - Vizekanzler - Bundesfinanzminister Foto: Der Bundesfinanzminister und Vizekanzler Olaf Scholz, Urheber: dts Nachrichtenagentur

Die Ham­bur­ger SPD unter­stützt die Kan­di­da­tur von Bun­des­fi­nanz­mi­nis­ter Olaf Scholz und der Bran­den­bur­ger Land­tags­ab­ge­ord­ne­ten Kla­ra Gey­witz für den Bun­des­vor­sitz der Partei. 

„Wir haben die Unter­stüt­zung des Lan­des­ver­ban­des Ham­burg. Die haben uns bei­de nomi­niert, was uns sehr freut”, sag­te Gey­witz am Mitt­woch­mit­tag in Berlin.

Der Bran­den­bur­ger Lan­des­ver­band wer­de sicher auch noch dar­über spre­chen. Man wol­le die SPD zusam­men nach vor­ne brin­gen und wie­der stark machen, füg­te sie hin­zu. Es sei rich­tig, dass die Umfra­ge­wer­te der SPD zur­zeit sehr schlecht sei­en. Das führ­te sie auf ein Pro­blem bei der „Wahr­neh­mung der Par­tei­en” zurück.

Dazu, wie sie und der Vize­kanz­ler sich auf die Kan­di­da­tur einig­ten, sag­te sie: „Olaf Scholz hat mich gefragt, ob ich mit ihm an sei­ner Sei­te ein Team bil­den will.” Das habe sie sehr ger­ne bejaht, da sie eini­ge Gemein­sam­kei­ten mit Scholz habe. Scholz selbst sag­te, dass die SPD gebraucht wer­de. Er und Gey­witz woll­ten einen Bei­trag leis­ten, dass die SPD wie­der zu Stär­ke kom­men könne.

Zu sei­ner anfäng­li­chen Ableh­nung einer Kan­di­da­tur sag­te Scholz, dass er sich lan­ge mit der Fra­ge beschäf­tigt habe, was jetzt zu tun sei. Die Ent­schei­dung für die Kan­di­da­tur habe er in einem lan­gen Pro­zess erst vor Kur­zem getrof­fen. „Ich glau­be, dass es not­wen­dig ist, dazu bei­zu­tra­gen, dass die SPD stär­ker wird – und dass es nicht funk­tio­nie­ren kann, wenn so über sie gere­det wird, wie es zuletzt der Fall war”, so der Finanz­mi­nis­ter. Ursprüng­lich hat­te Scholz eine Kan­di­da­tur für sich aus­ge­schlos­sen, spä­ter aber sei­ne Mei­nung geän­dert und eine gemein­sa­me Kan­di­da­tur mit Gey­witz angekündigt.

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