RSF: Welt­weit min­des­tens 488 Jour­na­lis­ten inhaftiert

Stacheldraht - Schutzmauer - Gefängnis - Justizvollzugsanstalt Foto: Sicht auf eine Schutzmauer mit Stacheldraht (Gefängnis), Urheber: dts Nachrichtenagentur

Zum Jah­res­en­de 2021 sit­zen welt­weit min­des­tens 488 Jour­na­lis­ten und ande­re Medi­en­schaf­fen­de wegen ihrer Arbeit im Gefängnis.

Das geht aus der Jah­res­bi­lanz der Pres­se­frei­heit her­vor, wel­che die Orga­ni­sa­ti­on Repor­ter ohne Gren­zen am Don­ners­tag ver­öf­fent­lich­te. Das ist dem­nach ein Anstieg im Ver­gleich zum Vor­jahr um mehr als 20 Pro­zent. 212 der Inhaf­tier­ten ent­fal­len allein auf Chi­na, Myan­mar und Weiß­russ­land. 65 Jour­na­lis­ten gel­ten der­zeit als ent­führt, zwei mehr als im ver­gan­ge­nen Jahr.

Zugleich ist die Zahl der auf­grund ihrer Arbeit getö­te­ten Medi­en­schaf­fen­den mit 46 so nied­rig wie seit fast 20 Jah­ren nicht mehr. Seit 2003 hat­te die Zahl der jähr­lich getö­te­ten Medi­en­schaf­fen­den stets höher gele­gen. Zurück­zu­füh­ren sei die­ser Rück­gang vor allem die nach­las­sen­de Inten­si­tät der Kon­flik­te und Krie­ge in Syri­en, im Irak und im Jemen, so RSF.

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