Bran­den­burg: Schwei­ne­pest-Fäl­le außer­halb der Kern­zo­ne gefunden

Wald - Laub - Bäume - Blätter - Baum Foto: Sicht auf einen Wald, Urheber: dts Nachrichtenagentur

Das Natio­na­le Refe­renz­la­bor für Afri­ka­ni­sche Schwei­ne­pest hat bei 30 wei­te­ren Wild­schwei­nen den amt­li­chen ASP-Ver­dacht bestätigt.

Die Zahl der bestä­tig­ten ASP-Fäl­le im Land Bran­den­burg steigt damit auf 527, teil­te das bran­den­bur­gi­sche Gesund­heits­mi­nis­te­ri­um am Mitt­woch mit. Zwei Fall­wild­fun­de lie­gen dem­nach rund zwei Kilo­me­ter außer­halb des Kern­ge­bie­tes im Land­kreis Mär­kisch-Oder­land. „Seit Mona­ten haben wir ein sta­bi­les Seu­chen­ge­sche­hen in den drei Kern­ge­bie­ten. Die bei­den jetzt gefun­de­nen Kada­ver lie­gen zwar inner­halb der Wei­ßen Zone und somit im Gefähr­de­ten Gebiet, aber außer­halb des bestehen­den umzäun­ten Kern­ge­bie­tes in Mär­kisch-Oder­land”, sag­te die Lei­te­rin des ASP-Kri­sen­stabs Anna Heyer-Stuffer.

Der äuße­re Ring der Wei­ßen Zone sei mit einem fes­ten Zaun bereits umschlos­sen. „Das Kern­ge­biet wird nun erwei­tert und sofort mit einem mobi­len Elek­tro­zaun vor­läu­fig umzäunt. Im nächs­ten Schritt muss das erwei­ter­te Kern­ge­biet so schnell wie mög­lich mit einem fes­ten Zaun abge­schlos­sen wer­den”. In Abstim­mung mit dem Land suche der Land­kreis umge­hend die unmit­tel­ba­re Umge­bung um den neu­en Fund­ort sys­te­ma­tisch nach Fall­wild ab. „Kada­ver­such­hun­de, ein Hub­schrau­ber und Droh­nen unter­stüt­zen dabei”, so Heyer-Stuffer.

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