Streik: kri­ti­sie­ren ÖPNV-Warn­streiks als ver­hee­ren­des Signal

KVB-Straßenbahn - Linie 3 - Thielenbruch - Haltestelle - Bahnsteig - Köln-Bocklemünd Foto: KVB-Haltestelle "Görlinger-Zentrum" (Köln-Bocklemünd)

Der Städ­te- und Gemein­de­bund hat die Warn­streiks im öffent­li­chen Per­so­nen­nah­ver­kehr als ver­hee­ren­des Signal in der Coro­na­kri­se kritisiert.

Die Aus­las­tung von Bus­sen und Bah­nen sei noch weit von der Situa­ti­on vor der Pan­de­mie ent­fernt, sag­te Haupt­ge­schäfts­füh­rer Gerd Lands­berg den Zei­tun­gen der Fun­ke-Medi­en­grup­pe (Sams­tag­aus­ga­ben). „Die Fahr­gast­zah­len lie­gen nach wie vor rund ein Drit­tel unter dem übli­chen Niveau, im April war die Aus­las­tung nur bei 20 Pro­zent der Aus­las­tung vor der Pandemie.”

Die Finanz­la­ge der Ver­kehrs­be­trie­be sei „kata­stro­phal”. „Warn­streiks wer­den dazu füh­ren, dass nur weni­ge Bus­se und Bah­nen fah­ren, die­se dann sehr voll sind und damit die Ängs­te der Nut­zer zusätz­lich erhöht wer­den”, beton­te Lands­berg. „Das wird das Ver­trau­en der Bür­ge­rin­nen und Bür­ger wei­ter erschüttern”.

Anmer­kun­gen zum Bei­trag? Hin­weis an die Redak­ti­on sen­den.