Der Brandenburgs Ministerpräsident erwartet, dass es zu keinen Verzögerungen bei den Bauarbeiten an der Tesla-Gigafactory kommt.
„Es wird gerade demonstriert, dass wir im globalen Wettbewerb der Standorte keinen Vergleich zu scheuen brauchen. Ich bin optimistisch, dass im Sommer 2021 die ersten Autos in Grünheide vom Band rollen und in der letzten Ausbaustufe dann 12.000 Beschäftigte in der Fabrik arbeiten werden”, sagte der Regierungschef der Zeitschrift „Super Illu” (37/2020).
Die schnellen Baufortschritte führt der SPD-Politiker unter anderem auf eine gute Zusammenarbeit zwischen Land, Kommune und Unternehmen zurück „In Grünheide ziehen alle Beteiligten an einem Strang. Das ist in dieser Form vorbildlich. Am Ende werden wir dort eine Fabrik haben, die nicht nur E‑Autos produziert, sondern auch ökologisch Maßstäbe setzt”, sagte Woidke weiter.
Dies sei auch das Anliegen von Tesla-Chef Elon Musk sowie des Landes Brandenburg, welches mit der Ansiedlung die Energiewende und damit den Klimaschutz vorantreiben wolle. „Alles andere wäre auch kontraproduktiv. Für Tesla und für uns”, so der Regierungschef.
Kritikern des Großprojektes, die in den vergangenen Wochen eine intransparente und unabgestimmte Vorgehensweise des Unternehmens als auch einen zu hohen Wasserverbrauch der Gigafactory monierten, entgegnete Woidke, dass der „Bau nach Recht und Gesetz umgesetzt” werde. Dafür stehe die eigens für das Großprojekt von der Koalitionsregierung eingerichtete Taskforce. „Tesla geht aktiv auf Bürger und Verbände zu und bindet sie in die Prozesse ein. Und die Diskussion um den Wasserverbrauch wird auch konstruktiv gelöst”, so der Ministerpräsident.