Tes­la: Diet­mar Woid­ke erwar­tet kei­ne Ver­zö­ge­run­gen des Baus

Tesla Gigafactory Berlin-Brandenburg - Baustelle - Neuer Standort - Tesla Straße - Grünheide Foto: Standort von neuer Tesla-Fabrik in Grünheide (Brandenburg), Urheber: dts Nachrichtenagentur

Der Bran­den­burgs Minis­ter­prä­si­dent erwar­tet, dass es zu kei­nen Ver­zö­ge­run­gen bei den Bau­ar­bei­ten an der Tes­la-Giga­fac­to­ry kommt.

„Es wird gera­de demons­triert, dass wir im glo­ba­len Wett­be­werb der Stand­or­te kei­nen Ver­gleich zu scheu­en brau­chen. Ich bin opti­mis­tisch, dass im Som­mer 2021 die ers­ten Autos in Grün­hei­de vom Band rol­len und in der letz­ten Aus­bau­stu­fe dann 12.000 Beschäf­tig­te in der Fabrik arbei­ten wer­den”, sag­te der Regie­rungs­chef der Zeit­schrift „Super Illu” (37/2020).

Die schnel­len Bau­fort­schrit­te führt der SPD-Poli­ti­ker unter ande­rem auf eine gute Zusam­men­ar­beit zwi­schen Land, Kom­mu­ne und Unter­neh­men zurück „In Grün­hei­de zie­hen alle Betei­lig­ten an einem Strang. Das ist in die­ser Form vor­bild­lich. Am Ende wer­den wir dort eine Fabrik haben, die nicht nur E‑Autos pro­du­ziert, son­dern auch öko­lo­gisch Maß­stä­be setzt”, sag­te Woid­ke weiter.

Dies sei auch das Anlie­gen von Tes­la-Chef Elon Musk sowie des Lan­des Bran­den­burg, wel­ches mit der Ansied­lung die Ener­gie­wen­de und damit den Kli­ma­schutz vor­an­trei­ben wol­le. „Alles ande­re wäre auch kon­tra­pro­duk­tiv. Für Tes­la und für uns”, so der Regierungschef.

Kri­ti­kern des Groß­pro­jek­tes, die in den ver­gan­ge­nen Wochen eine intrans­pa­ren­te und unab­ge­stimm­te Vor­ge­hens­wei­se des Unter­neh­mens als auch einen zu hohen Was­ser­ver­brauch der Giga­fac­to­ry monier­ten, ent­geg­ne­te Woid­ke, dass der „Bau nach Recht und Gesetz umge­setzt” wer­de. Dafür ste­he die eigens für das Groß­pro­jekt von der Koali­ti­ons­re­gie­rung ein­ge­rich­te­te Taskforce. „Tes­la geht aktiv auf Bür­ger und Ver­bän­de zu und bin­det sie in die Pro­zes­se ein. Und die Dis­kus­si­on um den Was­ser­ver­brauch wird auch kon­struk­tiv gelöst”, so der Ministerpräsident.

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